Flensburg (ots) - Die Meldung über einen vermeintlichen "Mitschnacker" vor der UNESCO-Schule in Flensburg-Weiche wurde im Laufe des heutigen Dienstags (18.12.18) entkräftet.
Die Grundschülerin hatte eine ihr unbekannte Person vor der Schule gesehen, fühlte sich daraufhin verunsichert und vertraute sich ihren Lehren an. In ihrer Besorgnis vermischte das Mädchen ihre Beobachtungen und ihre Phantasie, so dass es zu der Meldung des vermeintlichen "Mitschnackers" kam.
Zu dem möglichen Vorfall vor der Grundschule in Engelsby gibt es ebenfalls keine konkreten Hinweise. Das Mädchen, das den verdächtigen Mann gemeldet hatte, wurde vor einigen Tagen sensibilisiert, von Fremden keine Süßwaren anzunehmen und hat ihre Beobachtungen möglicherweise nicht richtig eingeordnet.
Die Polizei weist weiterhin daraufhin, dass es sehr wichtig ist, Kinder über das richtige Verhalten gegenüber fremden Menschen aufzuklären. Wenn Kinder sich unsicher sind oder sich unwohl fühlen, sollen sie sich an ihre Eltern und Lehrer wenden oder sichere "Inseln", beispielsweise eine nahegelegene Bäckerei oder ein Geschäft aufsuchen und um Hilfe bitten. Die Kinder machen in solchen Fällen alles richtig!
Die Polizei rät allerdings zur Besonnenheit im Umgang mit gut gemeinten Warnmeldungen. Besorgte Eltern dürfen und sollen sich gerne an ihre Polizei wenden und verdächtige Beobachtungen mitteilen. Private Aufrufe, insbesondere in Sozialen Medien, können kontraproduktiv sein und zu nicht mehr kontrollierbaren Falschmeldungen führen.
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