Drei Verkehrsunfälle kurz hintereinander
27.12.2018, PP Oberfranken
Drei Verkehrsunfälle kurz hintereinander
A9 / MÜNCHBERG, LKR. HOF. Kurz hintereinander ereigneten sich am Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertages, zwischen 13 Uhr und gegen 15.15 Uhr, drei Verkehrsunfälle auf der Autobahn A9 im Bereich Münchberg, wobei mehrere Personen leichte Verletzungen erlitten und ein hoher Sachschaden entstand.
eft">Rund 44.000 Euro Gesamtschaden entstand, als eine 40-jährige Frau aus Berlin mit ihrem Wohnwagengespann außer Kontrolle geriet, über die Fahrbahn schleuderte und quer über den drei Fahrstreifen stehen blieb. Eine 49-jährige Frau aus München hatte keine Chance mehr auszuweichen und kollidierte mit dem Gespann frontal. Ein 39-jähriger Eichstätter versuchte ebenfalls noch einem Zusammenstoß zu entkommen, prallte aber im Ausweichen noch mit dem Wohnwagen zusammen. Alle drei Fahrzeuge blieben mit massiven Schäden auf der Fahrbahn stehen und es baute sich ein Stau auf. Die Beamten der Autobahnpolizei aus Hof bauten eine provisorische Verkehrsführung auf, um die Autos einspurig an der Unfallstelle vorbeizuleiten. Dabei überfuhr ein bislang unbekanntes Fahrzeug einen Leitkegel, der nun mitten auf der Fahrbahn lag. Ein 45-jähriger Münchner erkannte das Hindernis und bremste bis zum Stillstand ab. Sein Hintermann, ein 26-jähriger Pforzheimer, erkannte dies und kam ebenfalls noch zum Stehen. Nicht so der folgende 40-Jährige aus Berlin. Er fuhr dem Pforzheimer auf und schob ihn auf den Münchner. Hierdurch wurden fünf Personen leicht verletzt, darunter der Unfallverursacher selbst. Bei diesem Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden von etwa 29.000 Euro. Nur wenige Sekunden dauerte es, bis auch noch ein 43-jähriger Potsdamer auf den verunfallten Wagen des Berliners auffuhr und dem Fahrzeug noch einen Heckschaden zufügte. Hierdurch entstanden nochmals 9.000 Euro Schaden. Außerdem erlitt die 43-jährige Mitfahrerin bei der Kollision leichte Verletzungen. Nachdem die Beamten die Verkehrsunfallaufnahme abgeschlossen hatten und sämtliche Wracks abgeschleppt waren, lösten sich die Stauungen zügig auf, die viele Weihnachtsheimkehrer auf eine Nervenprobe gestellt hatten.