Durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt – Haftbefehl
27.12.2018, PP Oberbayern Nord
Durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt – Haftbefehl
FREISING. Mit einem Messer fügte am Dienstagmorgen ein 37-Jähriger einem 21-jährigen Mann lebensbedrohliche Verletzungen zu. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde zwischenzeitlich Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen.
Am Dienstag, 25.12.2018 erreichte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord gegen 05:00 Uhr ein Notruf aus Freising über einen Streit mit einem Messer. Die am Einsatzort eintreffenden Polizeibeamten fanden im Flur eines Mehrfamilienhauses im Zentrum von Freising einen stark blutenden Mann vor. Dieser wurde vom ebenfalls alarmierten Rettungsdienst erstversorgt und mit lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Klinik zur weiteren Behandlung verbracht. Der Zustand des Verletzten ist zwischenzeitlich stabil.Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen war es in einer Wohnung zu einem Streit zwischen den Männern gekommen, wobei der 37-Jährige seinem 21-jährigen Kontrahenten eine Stichverletzung am Hals zufügte. Die vermutliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, wurde am Tatort sichergestellt. Der Tatverdächtige flüchtete vor Eintreffen der Einsatzkräfte, konnte jedoch von Polizeibeamten der Polizeiinspektion Freising gegen 06:30 Uhr im Bereich des Tatortanwesens festgenommen werden. Die Kriminalpolizei Erding hat die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts übernommen. Aussagen zu Hintergründen des Streits und zur Motivlage können derzeit noch nicht getroffen werden. Seitens der sachleitenden Staatsanwaltschaft Landshut wurde Antrag auf Haftbefehl gestellt. Der Tatverdächtige wurde deshalb am 26.12.2018 dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen versuchten Totschlags anordnete.