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Die Ermittler vom Verkehrskommissariat untersuchten das beschädigte Auto sofort nach Unfallspuren, machten Fotos und klebten die den Unfallschaden sorgfältig mit einer Spurensicherungsfolien ab.
Dem Unfallsachbearbeiter kamen bei den weiteren Ermittlungen dann aber Zweifel an den Angaben der Anzeigenerstatterin. Das auf den Fotos dokumentierte Schadensbild und Unfallschilderung passten nicht überein.
Unter dem Mikroskop suchten die Ermittler an den Spurensicherungsfolien nach Lackspuren oder -splittern des vermeintlichen Unfallverursachers. Ohne Erfolg. Stattdessen fanden sie Spuren von Holz und Grünspan, sowie mineralische Bestandteile.
Als die Polizisten die Oberhausenerin jetzt mit dem Untersuchungsergebnis konfrontierten gab sie schließlich zu, dass sie damals beim Ausparken gegen einen Baum gefahren war.
Weil sie aber davon ausgegangen, dass ihre Vollkaskoversicherung einen selbst verschuldeten Schaden nicht bezahlen würde, hatte sie sich die vermeintlichen Unfallflucht ausgedacht und angezeigt.
An dem richtigen Unfallort fanden die Ermittler noch Spuren vom Unfallfahrzeug und lediglich einen Bagatellschaden an dem Straßenbaum.
Zusätzlich zum Schaden von etwa 4.500 am ihrem Auto hat die Oberhausenerin jetzt auch noch ein Strafverfahren wegen Vortäuschen einer Straftat am Hals.
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