Nürnberg (ots) - Wie mit Meldungen 1661 und 1662 vom 11.11.2018 bereits berichtet, überfiel am 10.11.2018 ein zunächst unbekannter Täter eine Spielhalle im Stadtteil Maxfeld. Nun ermittelte die Kriminalpolizei einen Tatverdächtigen.
Gegen 01:15 Uhr betrat der Unbekannte die Spielothek in der Maxfeldstraße. Er war maskiert und hielt bereits eine Schusswaffe in der Hand. In der Folge gab der Räuber einen ungezielten Schuss ab, woraufhin sich ein unbekanntes Reizgas im Raum verteilte. Zeugen verließen daraufhin das Gebäude.
Anschließend forderte der Unbekannte die Mitarbeiterin auf, die Kasse zu öffnen. Mit einer Beute von wenigen hundert Euro verließ der maskierte Mann fluchtartig die Spielothek in unbekannte Richtung.
Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken übernahm die Spurensicherung vor Ort durch.
Das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei übernahm die weitere Sachbearbeitung und führte umfangreiche Ermittlungen durch. Diese erbrachten nun den erhofften Erfolg. An einer am Tatort gesicherten DNA-Spur fanden die Ermittler genetisches Material, welches nun einem 26-jährigen Mann als Spurenverursacher zugeordnet werden konnte. Bei einer richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung fanden die Kriminalbeamten weitere Beweismittel.
Der 26-jährige Tatverdächtige wurde durch Spezialeinheiten der Polizei am Mittwochmorgen (09.01.2019) festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag gegen den Festgenommenen. Er wird zur Prüfung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Nürnberg vorgeführt. Zum Sachverhalt macht er derzeit keine Angaben.
Wolfgang Prehl/n
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