Kaminbrand an der Wilhelm Huck Straße – Feuerwehr verhindert Ausbreitung auf das Dach

Kaminbrand an der Wilhelm Huck Straße
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Herdecke (ots) - Ein Kaminbrand ereignete sich am Donnerstag um 16:29 Uhr in der Wilhelm Huck Straße. Verletzt wurde niemand und eine weitere Schadensausbreitung auf den Dachstuhl konnte durch die Feuerwehr Herdecke verhindert werden.

Bei Eintreffen des Einsatzführungsdienstes waren das nicht ausgebaute Dachgeschoss sowie das 1. Obergeschoss (Wohnraum) bereits verraucht. Im Kamin hatte sich ein Brand entwickelt. Aus dem Dachsbereich drang leichter Brandrauch. Mehrere Personen und ein Hund wurden aus dem Einfamilienhaus geführt.

Ein Trupp unter Atemschutz ging zur Brandbekämpfung in den engen Dachstuhl des Gebäudes vor. Hier waren erhebliche Brandlasten durch die starke Wärme des Kamins gefährdet. Weiterhin war hier die Revisionsklappe des Kamins undicht: Rauch trat hier aus. Die beiden Feuerwehrangehörige verschlossen unter Atemschutz die Klappe und verhinderten eine weitere Rauchausbreitung.

Von außen wurden die Drehleiter in Stellung gebracht. Diese kontrollierte zunächst den Dachbereich. Anschließend wurde der Kamin über die Drehleiter gefegt. Der stark glühende Ruß wurde somit aus dem Kamin heraus gefegt. Im Keller stand ein weiterer Atemschutztrupp bereit, der den Ruß mit Schuttmulden und einer Schubkarre aus dem Gebäude brachte.

Ein Herdecker Schornsteinfegemeister vom Ortsteil Sonnenstein erschien in Vertretung an der Einsatzstelle und beriet die Einsatzkräfte und kontrollierte den Kamin und die Wärmeentwicklung.

Ein erweiterter Löschzug, ein Rettungswagen und die Polizei waren 1,5 Stunden im Einsatz.

"Kaminbrände dürfen auf keinem Fall mit Wasser gelöscht werden. Bei unprofessionellen Löschversuchen mit Wasser können erhebliche Schäden auftreten. 1 Liter Wasser ergäben bei einer Temperatur von 100 °C ca. 1700 Liter Wasserdampf. Wenn man Wasser in den Schornstein schütten würde, käme es zu einem schlagartigen Druckanstieg im Schornstein, der ihn schwer beschädigen könnte", so ein anwesender Feuerwehrsprecher.

Bildquelle: Till Michael Tillmanns, Feuerwehr.



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