Rhein-Erft-Kreis (ots) - In drei Fällen handelten die Senioren richtig. Die Betrüger erlangten kein gefordertes Bargeld.
Mit der immer gleichen Masche versuchten Betrüger in der Zeit zwischen Montag (07. Januar, 15:00 Uhr) und Dienstag (08. Januar, 15:00 Uhr) von Senioren Bargeld im mittleren, fünfstelligen Bereich für den Erwerb einer angeblichen Immobilie zu erlangen.
In der Comesstraße in Brühl legte ein 87-Jähriger am Montag (07. Januar) um 15:00 Uhr nach dem Gespräch auf und rief die Bekannte, für die sich die Betrügerin ausgab, nach dem Telefonat sofort zurück. Sie versicherte ihm, dass sie ihn nicht um Geld bat, worauf der Senior die Polizei informierte.
Eine 77-Jährige, die am gleichen Tag um 17:50 Uhr im Fasanenweg in Pulheim ebenfalls telefonisch von einer Betrügerin um Bargeld gebeten wurde, blieb skeptisch und informierte die Polizei nach dem Gespräch.
Am Dienstag (08. Januar) rief eine Frau bei einem 89-Jährigen in Brühl in der Wilhelm-Kamm-Straße an und forderte auch unter fadenscheinigen Geschichten Bargeld von ihm. Der 89-Jährige fragte konkret nach Verwandtschaftsverhältnissen, die die Anruferin nicht beantworten konnte. So merkte er schnell, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte und informierte die Polizei.
In allen Fällen handelten die Senioren genau richtig: Sie telefonierten nach dem Gespräch mit der Familie oder mit Freunden, blieben skeptisch oder fragten nach speziellen Dingen, die nur engste Familienangehörige tatsächlich wissen können. Nur so geht man den Betrügern nicht auf den Leim! Die Beispiele sollten Schule machen! Rufen auch Sie im Verdachtsfalle unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei und informieren Sie als Angehöriger ihre Senioren in der Familie über die Betrugsmasche. (bm)
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