Freudenstadt (ots) - Der Bankräuber, der am Montagnachmittag die Filiale der Kreissparkasse in der Brandströmstraße überfallen hat, war stark alkoholisiert.
Der 33-Jährige aus dem Kreis Freudenstadt betrat, wie bereits berichtet, gegen 14.20 Uhr die Bankfiliale. Schon im Vorraum griff er sich eine Kundin und bedrohte sie mit einem langen Küchenmesser. Er drängte die Frau zum Kassenschalter. Dort forderte der Mann von den anwesenden Bankangestellten die Herausgabe des vorhandenen Bargeldes, während er die Frau weiterhin mit dem Messer bedrohte. Die Bankmitarbeiter packten Bargeld im fünfstelligen Bereich in zwei Kuverts und übergaben sie dem Täter. Nach dem Erhalt des Geldes flüchtete er in Richtung Bodelschwinghstraße.
Die Freude über das erbeutete Geld währte jedoch nicht lange: gegen 15.20 Uhr entdeckte ihn eine Streife der Verkehrsüberwachung in der Lauterbadstraße und nahm ihn vorläufig fest. Das Tatmesser und die gesamte Beute trug der 33-Jährige, der sich zwischenzeitlich umgezogen hatte, noch bei sich. Der Mann war sichtlich alkoholisiert. Nach dem durchgeführten Atemalkoholtest staunten die Ermittler nicht schlecht: das Display zeigte sage und schreibe 2,03 mg/l. Das bedeutete umgerechnet etwas mehr als vier Promille Alkohol im Blut.
Der mutmaßliche Täter ist sowohl bei der Justiz, als auch bei der Polizei kein Unbekannter: erst im Dezember letzten Jahres wurde der 33-Jährige nach Verbüßung einer Freiheitsstrafe aus dem Gefängnis entlassen. Dorthin ist er heute wieder zurückgekehrt.
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