Welle an betrügerischen E-Mails im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund

Landkreis V-R (ots) - Am gestrigen Tag, dem 15.01.2019, gingen bei der Polizeiinspektion Stralsund mehrere Anzeigen wegen betrügerischer E-Mails ein. Die Polizei warnt vor dieser neuen Betrugsmasche und rät zur Achtsamkeit im Umgang mit diesen E-Mails.

In mehreren Fällen erhielten die betroffenen Bürgerinnen und Bürger E-Mails von ihnen unbekannten Absendern mit der Aufforderung, eine entsprechende Zahlung zu leisten, da ansonsten persönliches Bild- bzw. Videomaterial mit zum Teil kompromittierendem Inhalt veröffentlicht werde. Die Pressestelle der Polizeiinspektion Stralsund war hierbei auch betroffen und erhielt eine dieser computergenerierten E-Mails. Dabei bewegten sich die Zahlungsaufforderungen zwischen mehreren Hundert und einigen Tausend Euro, die innerhalb einer entsprechenden Frist per Bitcoin an eine aufgeführte Internet-Adresse erfolgen sollen. Die Täter versuchen mit dieser Masche gegenüber ihrem Opfer den Eindruck zu erwecken, sie hätten seit geraumer Zeit den privaten Computer gehackt und seien dadurch im Besitz persönlicher Daten und Aufnahmen. Dadurch soll das Schamgefühl der Opfer angesprochen werden, damit diese zahlen. Hierbei handelt es sich jedoch nur um leere Drohungen.

Bereits in der Betreffzeile wird durch Formulierungen wie " Letzte Warnung", "Sicherheitsalarm", "You have been hacked", "Hohe Gefahr. Konto wurde angegriffen" darauf abgezielt, die E-Mail zu öffnen. Offenbar handelt es sich hierbei um eine bundesweite Betrugsmasche. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher sein, als die bislang angezeigten Fälle.

Die Polizei rät deshalb, derartige E-Mails nicht zu öffnen. Überweisen Sie kein Geld! Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!



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