20.01.2019 – 22:54, Polizeiinspektion Stade, Stade (ots)
Am heutigen Nachmittag kam es gegen 15:10 h in Stade auf dem Obstmarschenweg zwischen Stade und Bützfleth zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Autoinsassen schwer verletzt wurden.
Zu der Zeit war ein 39-jähriger Fahrer eines VW-Polo aus Stade auf der Bützflether Industriestraße kommend nach rechts auf die Landesstraße 111 in Richtung Bützfleth abgebogen und hatte dabei offenbar einen Renault-Clio einer 27-jährigen Fahrerin aus Stade übersehen, die mit ihrem Fahrzeug auf dem Obstmarschenweg in Richtung Bützfleth unterwegs war.
Diese konnte dem plötzlich in ihre Fahrtrichtung einbiegenden Polo nicht mehr ausweichen und auch nicht mehr rechtzeitig bremsen. Ihr Fahrzeug stieß in die linke Fahrzeugseite, geriet ins Schleudern, rutschte über die Gegenfahrbahn in den linken Seitenraum, überschlug sich dort und kam im Graben auf dem Dach zu Liegen.
Der Polo wurde durch die Wucht des Aufpralls herumgeschleudert und blieb schließlich in linken Seitenraum stehen.
Der Polofahrer wurde zunächst in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von den anrückenden Feuerwehren aus Bützfleth und Stade, die mit ca. 50 Feuerwehrleuten am Einsatzort eintrafen, mit schwerem Rettungsgerät aus dem Wrack geschnitten werden.
Nach der Erstversorgung durch die Notärzte aus Stade und Buxtehude wurde der 39-Jährige mit schweren Verletzungen ins Stader Elbeklinikum eingeliefert.
Ersthelfer hatten sofort angehalten, couragiert eingegriffen und die Renaultfahrerin sowie ihre beiden Kleinkinder im Alter von 3 und 1 Jahr aus dem über Kopf liegenden Auto befreit. Die Kinder blieben bei dem Unfall bis auf einen Schrecken unverletzt, die 27-Jährige wurde schwer verletzt, alle drei mussten vom Rettungsdienst ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden.
Im Einsatz dabei waren drei Rettungswagen des DRK sowie der Rettungswagen der DOW-Werkfeuerwehr und die beiden Notarztwagen aus Stade und Buxtehude.
Beide Unfallfahrzeuge wurden bei dem Unfall total beschädigt, der Gesamtschaden wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt.
Die L 111 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme für ca. eine Stunde teilweise voll gesperrt werden, der Verkehr konnte mit Unterstützung durch die Feuerwehr umgeleitet werden, zu größeren Behinderungen kam es dabei nicht.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Stader Polizeiinspektion unter der Rufnummer 04141-102215 zu melden.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
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