23.01.2019 – 15:00, Polizei Dortmund, Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0097
Die Ausrüstung des Ordnungsdienstes der Stadt Dortmund mit Einsatzmehrzweckstöcken hat in den letzten Tagen zu einer breiten öffentlichen Diskussion geführt. Die in diesem Zusammenhang in den heutigen Medien (23.01.2019) zitierte Aussage des Fraktionssprechers der Grünen Ratsfraktion erweckt den falschen Eindruck, "die Polizei habe sich aus diesem Modell (Ordnungspartnerschaft) immer weiter zurückgezogen". Dieses weist der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange klar zurück.
Das seit 1998 von Polizei und Stadt Dortmund gelebte Erfolgsmodell wurde erst im Jahr 2015 im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung weiterentwickelt und verstärkt. Die Ordnungspartner leisten einen wichtigen, positiven Beitrag für das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt.
Aufgrund der hohen Akzeptanz der Ordnungspartnerschaft in der Bevölkerung hatten sich der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange und der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Ullrich Sierau, im Jahr 2015 entschlossen, die Zusammenarbeit noch zu intensivieren.
Der Dortmunder Polizeipräsident stellt klar: "Die Dortmunder Polizei hat die Ordnungspartnerschaft vor Jahren iniziiert und erfüllt mit großer Überzeugung die vertraglich vereinbarten Zusagen. Ich begrüße ausdrücklich, wenn die Stadt Dortmund die Planstellen im Bereich des Ordnungsdienstes erhöht, von einem Rückzug der Polizei kann keine Rede sein."
Genau das Gegenteil ist der Fall: Die Polizei hat in den letzten Jahren ihre Präsenzkonzepte in Dortmund deutlich erhöht. Zur Bekämpfung des Rechtsextremismus, des Phänomens Wohnungseinbruch, zur Bekämpfung von Clanstrukturen und auch der Raser- und Tunerszene sind die Schwerpunkt- und Präsenzeinsätze der Polizei massiv erhöht worden. Dieses gilt ebenso für den behördenstrategischen Schwerpunkt in der Nordstadt, auch hier bekämpft die Polizei mit großem personellen Aufwand Straf- und Gewalttäter. Der deutliche Rückgang der Gesamtkriminalität ist auch ein Ergebnis dieser polizeilichen Strategie.
Und trotz dieser personellen Anstrengungen setzt die Dortmunder Polizei weiterhin einen Schwerpunkt bei den Ordnungspartnerschaften gemeinsam mit der Stadt Dortmund.
Gregor Lange erklärt: "Im Polizeibeirat haben wir gemeinsam mit Vertretern der Stadt immer wieder deutlich gemacht, dass wir unvermindert an den Ordnungspartnern festhalten werden. Diese Aussagen im Beirat, an dem auch die Vertreter der Fraktionen regelmäßig teilnehmen, waren unmissverständlich. Die Ordnungspartner haben in den letzten Jahren zu einer sichtbaren positiven Veränderung des Stadtbildes geführt, für die Sicherheit und Ordnung in unserer Stadt sind sie nicht mehr wegzudenken. "
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Oliver Peiler
Telefon: 0231-132 1020
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/