23.01.2019 – 12:46, Polizei Essen, Essen (ots)
45138 E-Huttrop/45128 E-Südviertel: Abbiegeunfälle zählen zu den häufigsten Unfallursachen in der dunklen Jahreszeit. Insbesondere unaufmerksame Autofahrer übersehen immer wieder kreuzende Fußgänger oder Radfahrer.
So kam es gestern Morgen (Dienstag, 22. Januar) gegen 6:45 Uhr zu einem Zusammenstoß zwischen einer 40-jährigen Ford-Fahrerin und einer 52-jährigen Fußgängerin an der Kreuzung Huttropstraße, Ecke Moltkestraße. Die 40 Jahre alte Essenerin beabsichtigte, von der Moltkestraße nach links auf die Huttropstraße einzubiegen. Dabei übersah sie die gleichzeitig querende Fußgängerin. Durch den Zusammenstoß verletzte sich die Fußgängerin und musste in ein Essener Krankenhaus gebracht werden.
Am Nachmittag kam es erneut zu einem Abbiegeunfall mit einem verletzten Radfahrer (32). Verbotswidrig bog eine 57-jährige Kölnerin an der Kreuzung Brunnenstraße, Ecke Hohenzollernstraße, ab und kollidierte mit dem entgegenkommenden 32-jährigen Radler. Der Duisburger wurde mit schweren Verletzungen durch den alarmierten Rettungsdienst in ein Essener Krankenhaus gebracht.
In beiden Fällen ermittelt nun das Verkehrskommissariat.
Die dunkle Jahreszeit beeinträchtigt die Sicht auf den Straßenverkehr. Daher ist es besonders wichtig, vorausschauend und mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren. An Kreuzungen sollte auf den querenden Verkehr geachtet werden. Nicht immer sind Fußgänger oder Radfahrer direkt erkennbar, vor allem, wenn sie dunkel gekleidet sind. Fahren Sie rechtzeitig los, sodass Sie nicht unter Zeitdruck geraten. Wer mit "Stress im Nacken" fährt, ist besonders fehleranfällig. Diese Fehler können unvorhersehbare Folgen für die schwachen Verkehrsteilnehmer haben. (ChWi)
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