23.01.2019 – 11:04, Polizeiinspektion Rostock, Rostock (ots)
Wegen des dringenden Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges in einer Vielzahl von Fällen befindet sich ein 31-jähriger Rostocker auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rostock seit gestern in Untersuchungshaft.
Der Festnahme waren umfangreiche und seit 2017 andauernde Ermittlungen vorausgegangen. Der mutmaßliche Internetbetrüger hatte über 70-mal die gleiche Spielkonsole über diverse Onlineplattformen zu einem verlockenden Preis angeboten. Nachdem die Käufer das Geld überwiesen hatten, warteten sie vergeblich auf die Ware. Auf diese Art und Weise wurden die Käufer um fast 10.000 Euro betrogen.
Der Rostocker war bereits 2017 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt worden, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde. Offensichtlich unbeeindruckt von diesem Urteil setzte der 31-Jährige seinen Betrug im Internet fort. Am gestrigen Dienstag klickten dann die Handschellen. Fahnder des Kriminalkommissariats Rostock nahmen den Mann am Rostocker Hauptbahnhof fest und brachten ihn direkt in die JVA Waldeck.
Die Ermittlungen zu diesem Fall dauern weiter an und die Ermittler gehen davon aus, dass noch nicht alle Fälle bei der Polizei angezeigt wurden.
In diesem Zusammenhang rät die Polizei:
Kaufen Sie Anbietern nicht alles ab!
Seien Sie sich stets der möglichen Risiken bewusst und nicht zu "blauäugig". Im Internet gibt es zwar Schnäppchen, doch sollten Sie bei allzu großzügigen Offerten ein gesundes Misstrauen an den Tag legen.
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