24.01.2019 – 15:35, Polizei Paderborn, Paderborn (ots)
(mb) Auf der Detmolder Straße zwischen Paderborn und Marienloh sind am Donnerstag vier Autoinsassen bei einem Verkehrsunfall teils schwer verletzt worden. Wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässiger Körperverletzung stellte die Polizei den Führerschein des mutmaßlichen Unfallverursachers (69) sicher.
Gegen 09.15 Uhr fuhr ein 69-jähriger Skoda-Yeti-Fahrer auf der Detmolder Straße in Richtung Marienloh. Laut Zeugenaussagen fuhr der Wagen zu schnell und führte mehrere gefährliche Überholmanöver durch. Die Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge, darunter ein Bus, mussten Vollbremsungen machen, um Frontalzusammenstöße zu verhindern. Am Ortsausgang kam der Yeti nach rechts von der Straße ab, überfuhr einen Leitpfosten, zog wieder nach links und überholte dann trotz Gegenverkehrs weitere Fahrzeuge. Unmittelbar vor der Kreuzung Diebesweg/Georg-Marshall-Ring scherte der 69-Jährige wieder ein und prallte auf das Stauende vor der roten Ampel. Der Yeti fuhr frontal auf das Heck eines Seat Alhambra, der durch die heftige Kollision auf einen VW Polo und dieser wiederum auf einen Mercedes Citan geschoben wurde.
An den Autos entstanden teilweise erheblich Schäden. Der Yeti-Fahrer sowie der Seat-Fahrer (50) und die Polofahrerin (63) erlitten schwere Verletzungen. Sie wurden nach notärztlicher Versorgung mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Der Citanfahrer zog sich leichte Verletzungen zu, die der Rettungsdienst vor Ort behandelte. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 35.000 Euro. Die Verkehrsbehinderungen auf der Detmolder Straße dauerten etwa zwei Stunden an, bis die unfallbeschädigten Fahrzeuge abgeschleppt waren. Gegen den mutmaßlichen Unfallfahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Seinen Führerschein stellte die Polizei sicher.
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