BPOLI MD: 43-jähriger „Schwarzfahrer“ spuckt Reisende und Zugbegleiter an, greift Bundespolizisten und Zugpersonal an, bedroht, beleidigt und schreit „Sieg Heil“

BPOLI MD: 43-jähriger "Schwarzfahrer" spuckt Reisende und Zugbegleiter an, greift Bundespolizisten und Zugpersonal an, bedroht, beleidigt und schreit "Sieg Heil"
29.01.2019 – 12:26, Bundespolizeiinspektion Magdeburg, Halle (ots)

Am Montag, den 28. Januar 2019 beschäftigte ein 43-Jähriger das Bundespolizeirevier in Halle gleich mehrmals.

Gegen 16:15 Uhr wurde die Bundespolizei in Halle informiert, dass ein Mann in einem IC auf der Strecke von Magdeburg nach Halle im Zug randalierte, Reisende bespuckte, beleidigte und lautstark "Sieg Heil" schreit. Bundespolizisten stellten den 43-jährigen Mann bei der Ankunft des Zuges in Halle. Nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen verließ er vorerst die Wache des Bundespolizeireviers. Gegen 20:50 Uhr wurden die Beamten jedoch wieder mit dem Mann konfrontiert. Der 43-jährige Mann nutzte einen Zug von Bitterfeld nach Halle Hauptbahnhof erneut ohne ein gültiges Zugticket. Der Zugbegleiter forderte den "Schwarzfahrer" mit Ankunft am Hallenser Hauptbahnhof auf, den Zug zu verlassen. Daraufhin rastete der 43-Jährige komplett aus, spuckte den Zugbegleiter mehrfach ins Gesicht, trat in dessen Unterleib und versuchte ihn anzuspringen. Der Zugbegleiter konnte den "Schwarzfahrer" bis zum Eintreffen der Beamten am Boden fixieren. Erneut wurde der Täter mit zur Dienststelle genommen. Hier wurde ein Atemalkoholwert von 1,64 Promille bei ihm gemessen. Auch in den Diensträumen beruhigte sich der 43-Jährige nicht. Er beschimpfte die Bundespolizisten mit "Nazis" und drohte ihnen mit den Worten "In einer Stunde seid ihr alle tot! Ich bringe euch um!". Der 43-jährige polnische Staatsangehörige konnte nachdem er in den Gewahrsamsräumen seinen Rausch ausgeschlafen hat, in den heutigen frühen Morgenstunden die Wache verlassen.

Ihn erwarten nun Strafanzeigen wegen des Erschleichens von Leistungen, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung, Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung und des Versuchs der gefährlichen Körperverletzung.

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