31.01.2019 – 11:13, Polizeipräsidium Mittelfranken, Nürnberg (ots)
Bereits am 24.01.2019 kam es beim 8-jährigen Diensthund Ivo zu einem medizinischen Notfall. Nur durch eine Not-OP in einer Nürnberger Tierklinik und der Blutspende eines anderen Diensthundes konnte er gerettet werden.
Ein zu diesem Zeitpunkt bei dem Hund (deutscher Schäferhund) nicht bekannter Milztumor war geplatzt und führte zu starken inneren Blutungen, weshalb eine Bluttransfusion notwendig war. Da jedoch nicht ausreichend Blutkonserven vorhanden waren, fragte die Tierklinik bei der Zentralen Diensthundestaffel der mittelfränkischen Polizei nach möglichen Blutspendern.
Die im Dienst befindlichen Hunde konnten für eine Blutspende nicht herangezogen werden, da für die Spende des Blutes eine Sedierung des Hundes notwendig ist. Deshalb wurden mehrere Diensthundeführer in der Freizeit benachrichtigt, ob ihre Diensthunde für eine Spende bereit stünden.
Alle Diensthundeführer waren sofort bereit, durch ihren Diensthund eine Blutspende für den schwer erkrankten Ivo abgeben zu lassen. Am schnellsten stand die 7-jährige Diensthündin Kira (belgischer Schäferhund) zur Verfügung. Unter Vollnarkose spendete sie in der Tierklinik 300 ml ihres gesunden Blutes. Das gespendete Blut wurde dem kranken Ivo noch direkt im Operationssaal verabreicht.
Die anderen Hundeführer hielten sich für einen weiteren "Blutspendeeinsatz" bereit. Doch bereits einen Tag nach der Operation kam die freudige Nachricht, dass Ivo auf Grund der Blutspende schon auf dem Weg der Besserung ist.
Sie möchten wissen, ob Ihr Hund für solche Blutspenden geeignet ist? Dies können Sie bei Ihrem Tierarzt oder in einer Tierklinik erfragen. Sie werden dann in eine Liste eingetragen und im Notfall angerufen.
Michael Hetzner/n
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