01.02.2019 – 15:27, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Düsseldorf (ots)
Am gestrigen Tag führte am Düsseldorfer Flughafen ein Bundespolizeibeamter die Ausreisekontrolle für Reisende nach Istanbul durch. Ein 27-jähriger Mauritier legte für die Ausreise seinen Reisepass vor. Der Bundespolizeibeamte stellte fest, dass sich der junge Mann insgesamt 169 Tage im Schengengebiet und einen Tag im Bundesgebiet unerlaubt aufgehalten, und somit gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen hat. In englischer Sprache wurde der Reisende zum Sachverhalt befragt, der die polizeiliche Feststellung auch bestätigte. Kurzer Hand nahm der in Mauritius geborene Mann seine Brieftasche und legte einen 50.- EURO-Schein dem Kontrollbeamten mit den Worten auf den Tisch: "I give you money and you give me a stamp and let me go". Der erstaunte Polizeibeamte wertete diese Aktion als Bestechungsversuch und zog weitere Kollegen hinzu. In seiner Vernehmung gab er zu dem vorgehaltenen Bestechungsversuch an, dass er den Polizeibeamten nicht bestechen, sondern nur ausreisen und seinen Flug nicht verpassen wollte. Da in seinem Reisegepäck noch eine belgische Identitätskarte, ausgestellt auf eine belgische Staatsbürgerin sowie ein Autoschlüssel einer Mietwagenfirma aufgefunden und von der Bundespolizei sichergestellt wurde, verspätete sich seine Ausreise erheblich. Die Ermittlungen dauern an.
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