Kellerbrand in Senden fahrlässig verursacht


04.02.2019, PP Schwaben Süd/West
Kellerbrand in Senden fahrlässig verursacht
SENDEN. Wie bereits berichtet, ereignete sich am 02.02.2018 ein Kellerbrand in einem Hochhaus in Senden. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch den Kriminaldauerdienst Memmingen übernommen.

="left">Aufgrund mittlerweile gewonnener Erkenntnisse, ergab sich gegen einen Hausbewohner nun der Verdacht, den Brand fahrlässig verursacht zu haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass unsachgemäßer Umgang mit einer brennenden Zigarette oder einer Wasserpfeife im Kellerraum des Mannes der Brandauslöser war. In seinem Abteil konnten im Rahmen der Brandermittlungen außerdem geringe Mengen an Betäubungsmittel und Rauschgiftutensilien aufgefunden und sichergestellt werden. Den jungen Mann erwartet nun eine Anzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung sowie eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. (PP Schwaben Süd/West; 04.02.2019, 12:30 h/ch) Bezugsmeldung vom 02.02.2019: Kellerbrand in einem Hochhaus in Senden SENDEN. Am Samstagabend, 02.02.19, gegen 18:30 Uhr wurde ein Brand im Keller eines Hochhauses in der Borsigstraße in Senden gemeldet. Die mit knapp 50 Einsatzkräften anrückende Feuerwehr wurde anfänglich von einer großen Anzahl an Schaulustigen und Personen, welche das Gebäude noch betreten wollten, behindert, sodass starke Polizeikräfte aus dem Nordbereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, aber auch aus Ulm an den Einsatzort gebracht werden mussten. Diese stellten dann auch ausreichend Freiflächen für die zusätzlich alarmierten Fahrzeuge des Rettungsdienstes, der mit ebenfalls knapp 50 Einsatzkräften im Einsatz war, sicher. Durch die Feuerwehr wurde das Gebäude geräumt, da der Rauch begann, in das Treppenhaus des 8-stöckigen Gebäudes zu ziehen. Letztlich konnte der Brand jedoch zügig unter Kontrolle gebracht und somit Schlimmeres verhindert werden. Auch drei Personen, welche vorsorglich vom Rettungsdienst wegen möglicher Rauchgasvergiftung untersucht wurden, konnten als unverletzt entlassen werden. In dem Kellerabteil verbrannte nur Unrat, jedoch wurde als Folge des Brandes ein Stromverteiler derart beschädigt, dass die Stromversorgung des Gebäudes abgeschaltet werden musste. Von den 84 in dem Gebäude gemeldeten Bewohnern nahmen daraufhin zehn das Angebot des anwesenden Bürgermeisters wahr und begaben sich in die Festhalle Ay, wo sie, betreut von Kräften des Rettungsdienstes, übernachten konnten. Wenige weitere kamen bei Verwandten unter. Die Mehrzahl der Bewohner zog es jedoch vor, im Haus zu bleiben. Die Schadenshöhe an dem Gebäude beträgt etwa 3.000,- Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch den Kriminaldauerdienst Memmingen übernommen.Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer: (0049) 0831-9909-0 (-1012/-1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer: (0049) 0831-9909-1401 an die Einsatzzentrale.