Essen: Falsche Polizeibeamte warten vor der Haustür auf Seniorin – 93-Jährige reagiert völlig richtig – Zeugen gesucht

POL-E: Essen: Falsche Polizeibeamte warten vor der Haustür auf Seniorin - 93-Jährige reagiert völlig richtig - Zeugen gesucht
05.02.2019 – 16:04, Polizei Essen, Essen (ots)

45329 E.-Karnap: Falsche Polizeibeamte warteten am Montagnachmittag (4. Februar) gegen 16.30 Uhr vor dem Wohnhaus einer 93-Jährigen auf dem Arminiusgarten. Zuvor, gegen 14 Uhr, holte die Senioren Geld von einer Bank ab. Anschließend kehrte sie zu ihrer Wohnung zurück. Dort warteten bereits zwei Männer, die mit ihr zusammen in das Wohnhaus gingen. Vor ihrer Wohnungstür zeigten sie ihr einen "Polizeiausweis" und äußerten, dass sich aktuell Einbrecher in ihrer Wohnung befinden würden. Die Einbrecher seien mittels Generalschlüssel in die Wohnung gelangt. Die 93-Jährige war misstrauisch und reagierte völlig richtig: Sie schellte bei ihrem Nachbarn und öffneten den Fremden nicht die Wohnungstür! Außerdem bat sie ihren Nachbarn die Polizei zu rufen. Daraufhin flüchteten die mutmaßlichen Trickbetrüger schlagartig. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die beiden Tatverdächtigen die Seniorin am Geldautomaten beobachtet haben und ihr nach Hause gefolgt sind. Die Männer sind um die 30 Jahre alt, haben ein südländisches Aussehen, sowie schwarze Haare. Sie sprachen akzentfreies Deutsch. Aufgrund des Misstrauens und der augenblicklichen Reaktion der 93-Jährigen ist es in diesem Fall zu keinem Vermögensschaden gekommen. Die Polizei appelliert auch an andere Bewohner, vor allem an Seniorinnen und an Senioren, dass sie im Zweifel immer Freunde oder Bekannte hinzuziehen. Öffnen Sie niemals ihre Wohnungstür, sodass sie mit einem oder mehreren Personen alleine sind und informieren Sie die Polizei! Stecken Sie nach dem Geldabheben ihr Bargeld ordnungsgemäß weg, bevor Sie ihren Weg fortsetzten und achten Sie dabei auf verdächtigen Personen in ihrem Umfeld. Das Kriminalkommissariat nimmt Hinweise zu dem geschilderten Vorfall oder Angaben zu den männlichen Tätern unter der Telefonnummer 0201/829- 0 entgegen. /JH

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