13.02.2019 – 12:28, Polizei Bochum, Bochum (ots)
Gemeinsame Presseerklärung der Bochumer Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Bochum
Wie bereits mehrfach berichtet, kam es in den späten Nachmittagsstunden des 4. Februars (Montag) in der sogenannten "Kappskolonie" im Bochumer Stadtteil Hordel zu einem Tötungsdelikt. Das 68-jährige Opfer verstarb noch am Tatort eines nicht natürlichen Erstickungstodes, seine Lebenspartnerin (71) blieb körperlich unverletzt.
Die Staatsanwaltschaft Bochum und die von Kriminalhauptkommissarin Daniela Stiens geleitete "Mordkommission Hordel" arbeiten nun schon seit Tagen mit Hochdruck an der Aufklärung des Verbrechens.
Die Seniorin war mit ihrem Partner gegen 15.25 Uhr in die Doppelhaushälfte an der Sechs-Brüder-Straße zurückgekehrt. Während sich ihr Lebenspartner im Garten aufhielt, traf die Frau im Hausflur plötzlich auf die beiden maskierten und dunkel gekleideten Einbrecher.
Noch steht es nicht fest, wie und wann die Täter in das Haus gelangt sind. Direkt nach dem Aufeinandertreffen brachten sie die 71-Jährige zu Boden und deckten sie mit Kleidungsstücken zu. Anschließend passten die Männer, die vermutlich nicht Deutsch gesprochen haben, den 68-Jährigen ab und fesselten ihn.
Danach haben sich die Täter mindestens bis 17.30 Uhr in dem Haus aufgehalten und alle Etagen intensiv nach Beute durchsucht.
Um 17.50 Uhr hat die Seniorin, nachdem sie keine Gehgeräusche der Täter mehr hören konnte, dann den Mut aufgebracht, den Notruf der Polizei zu wählen.
In den zurückliegenden Tagen hat die Mordkommission eine Vielzahl von Hinweisen überprüft. Eine "heiße Spur" war bislang noch nicht dabei. Die umfangreiche Spurensuche am Tatort ist noch nicht abgeschlossen und wird noch einige Tage andauern.
Für Hinweise, die zur Ermittlung oder Ergreifung der Täter führen, hat die Staatsanwaltschaft Bochum nun eine Belohnung in Höhe von 4.000 Euro ausgelobt.
Die "MK Hordel", die rund um die Uhr unter der Rufnummer 0234 / 909-5036 zu erreichen ist, bittet weiterhin um Hinweise. Auch jede noch so kleine Beobachtung kann zur Aufklärung dieses brutalen Verbrechens führen!
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Volker Schütte
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