Bewaffneter Raubüberfall auf Geldinstitut: Polizei fahndet mit Fotos öffentlich weiterhin auf Hochdruck – Velbert – 1902086

POL-ME: Bewaffneter Raubüberfall auf Geldinstitut: Polizei fahndet mit Fotos öffentlich weiterhin auf Hochdruck - Velbert - 1902086
13.02.2019 – 15:53, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
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Mit aktueller Pressemitteilung / ots 1902081 vom heutigen Tage berichteten wir bereits in einer zeitnahen Erstmeldung vom bewaffneten Raubüberfall auf ein Geldinstitut am Froweinplatz im Velberter Ortsteil Langenberg. Am heutigen Mittwochmorgen des 13.02.2019, gegen 09.10 Uhr, betrat dort ein maskierter, mit einer Pistole bewaffneter Mann den Schalterraum der Filiale, in dem sich zur Tatzeit insgesamt fünf Kunden und vier Angestellte befanden. Der Unbekannte begab sich sofort zu einem der Schalter, bedrohte dort eine 34-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe und forderte diese auf, Bargeld aus der Kasse auszuhändigen. Die bedrohte Frau kam der Aufforderung nach und der Täter steckte die übergebenen Geldscheine, zusätzlich aber auch noch einige Rollen Münzgeld, die er im Schalterbereich selber an sich nahm, in eine mitgeführte Plastiktasche. Er flüchtete mit einer Beute von mehreren hundert Euro aus der Filiale, die er durch den Haupteingang verließ. Danach wurde er noch von Zeugen beobachtet, wie er weiter zu Fuß über den Wochenmarkt lief, in eine Fußgängerunterführung an der Kirche in Richtung Frohnstraße bzw. S-Bahnhof verschwand und dann weiter in unbekannte Richtung entkam.

Trotz sehr schneller und kräfteintensiver Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen der von Zeugen sofort alarmierten Polizei, an denen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, konnte der unbekannte Straftäter entkommen. Die überfallenen Angestellten und alle weiteren beim Überfall im Geldinstitut anwesenden Personen blieben glücklicher Weise körperlich unversehrt. Die 34-jährige Angestellte erlitt durch die Tat jedoch einen nicht unerheblichen Schock, wurde von alarmierten Rettungskräften sofort versorgt und erhält weitere Versorgung. Ihr und allen weiteren Betroffenen wurde zusätzliche Unterstützungsangebote des Opferschutzes gemacht.

Von dem flüchtigen Räuber liegt der Polizei inzwischen eine von den bisher bekannten Zeugen aktualisierte und ergänzte Täterbeschreibung vor:

   -	männlich, 
   -	25 bis 50 Jahre alt, 
   -	(evtl. nord-)afrikanisch wirkendes Erscheinungsbild, 
   -	dunkler Teint, 
   -	sehr dunkle Augen, 
   -	sprach gutes Deutsch, 
   -	etwa 180 bis 190 Zentimeter groß und sehr schlank, 
   -	vorgetäuschte oder echte Auffälligkeit im Gehen (Laufen), 
   - 	bekleidet mit dunklen Schuhen, mittelblauer Jeanshose, 
     hellgrauer Kapuzenjacke (Hoody) - darüber dunkle, wahrscheinlich
     schwarze Jacke, 
   - 	trug grau- oder weiß-blaue Strickhandschuhe, 
   - 	maskiert mit grauer Kapuze und schwarzem Fleece-Tuch, das nur 
     die Augen freiließ, 
   - 	bewaffnet mit kleiner, silbergrauer Pistole, 
   - 	führte eine bunte Plastiktüte mit, in welcher er die Beute 
     verstaute. 

Bisher liegen der Polizei auch weiterhin leider noch keine konkreten Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib des flüchtigen Straftäters vor. Ein Strafverfahren wegen bewaffnetem, schwerem Raub (§ 250 StGB) wurde eingeleitet. Die polizeilichen Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen dazu dauern weiterhin an, Maßnahmen zur Spurensicherung wurden durchgeführt.

Inzwischen liegen der Polizei Bilder einer Raumüberwachungsanlage vor, welche den Räuber in Front- und Rückensicht, leider aber ohne Blick ins Gesicht zeigen, welches der Räuber offenbar bewusst verborgen hielt. Auf Eilantrag der zuständigen Staatsanwaltschaft in Wuppertal, wurde eine Veröffentlichung der Bilder zum Zweck der Öffentlichkeitsfahndung aktuell von einem Richter angeordnet.

Sachdienliche Hinweise zum Überfall, zu verdächtigen Beobachtungen vor, während oder nach der Tat im näheren Tatortbereich, wie auch zu einer möglichen Identität des beschriebenen Räubers, nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, auch weiterhin jederzeit entgegen.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann