Verkehrspolizisten verhindern Schlimmeres


13.02.2019, PP Oberfranken
Verkehrspolizisten verhindern Schlimmeres
A9 / BAYREUTH. Spezialisten des Gefahrguttrupps der Verkehrspolizei Bayreuth konnten am Dienstagmorgen durch die Kontrolle eines Lastwagens gerade noch Schlimmeres verhindern. Die Verpackung der gesundheitsgefährdende Ladung war bereits beschädigt.
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Die Beamten überpüfen den estnischen Gefahrgut-Sattelzug, gegen 8.30 Uhr, bei der Autobahnauffahrt Bayreuth-Süd und stellten rasch erhebliche Mängel bei der Ladungssicherung fest. Auf dem Anhänger befanden sich mehrere beschädigte Säcke, aus denen bereits ein weißes Pulver gerieselt war. Nach Rücksprache mit Experten der Werksfeuerwehr in Gendorf konnten die Polizisten in Erfahrung bringen, dass das Pulver Zinkoxid enthält und dies unter anderem als Wirkstoff bei Tiermedikamenten eingesetzt wird. Es kann Reizungen der Augen sowie Entzündungen bei Hautkontakt hervorrufen.Die Beamten verständigten eine ortsansässige Spezialfirma, die sich um die Entsorgung der beschädigten Versandstücke kümmerte. Der 61-jährige Lastwagenfahrer musste vor Ort ein Bußgeld in Höhe von rund 330 Euro bezahlen. Nachdem er die Ladungssicherung ordnungsgemäß durchgeführt hatte, konnte er seine Fahrt fortsetzen. Des Weiteren warten noch erhebliche Bußgelder auf die Verlader beziehungsweise Verpacker der Firmen in Spanien und Frankreich.