14.02.2019 – 11:35, Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, Kassel (ots)
Wie die Autobahnpolizei Baunatal mitteilt, überfuhr am heutigen Donnerstagmorgen gegen 04:25 Uhr ein Sattelzug die Leitplanke zwischen den Anschlussstellen Zierenberg und Breuna in Fahrtrichtung Dortmund und stürzte die angrenzende Böschung hinab. Der Fahrer wurde dabei verletzt.
Der Fahrer des deutschen Sattelzuges, der 24 Tonnen Schokolade geladen hatte, beschädigte die Leitplanke auf einer Länge von ca. 100 m. Anschließend stürzte er noch die dahinterliegende Böschung etwa 20 m tief hinunter und blieb auf der Seite liegen. Für die Rettungsarbeiten der Feuerwehr musste die A 44 in Richtung Dortmund zeitweise voll gesperrt werden. Der zu diesem Zeitpunkt noch im Führerhaus befindliche 53-jährige Fahrer aus Spremberg wurde anschließend, nach ersten Erkenntnissen mit nur leichten Verletzungen, durch die Feuerwehr aus dem Führerhaus befreit und durch einen alarmierten Rettungswagen versorgt.
Die Polizei und die Feuerwehr konnten die Vollsperrung nach circa einer Stunde aufheben und zumindest wieder einspurig den Verkehr freigeben. Da eventuell noch Betriebsstoffe aus dem havarierten Sattelzug liefen, verständigte die Feuerwehr die für den Gewässerschutz zuständige Untere Wasserbehörde. Die Autobahnmeisterei Baunatal sicherte abschließend noch den Bereich der niedergewalzten Leitplanke mittels Warnbaken ab.
Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Rettungsarbeiten abgeschlossen und der Verkehr ist wieder auf beiden Fahrstreifen freigegeben.
Längere Vollsperrung für Bergungsarbeiten ab circa 22 Uhr
Aufgrund der Lage des Sattelzuges und den damit verbundenen umfangreichen Bergungsarbeiten beginnt ein beauftragtes Kasseler Bergungsunternehmen erst voraussichtlich ab 22 Uhr des heutigen Tages mit den Arbeiten. Da schweres Gerät zum Einsatz kommt, muss die A 44 in Richtung Dortmund voll gesperrt werden. Fahrzeuge benutzen dann bitte ab der Anschlussstelle Zierenberg die Bedarfsumleitung U18. Eine solche Bergung dauert erfahrungsgemäß voraussichtlich mehrere Stunden. So versuchen alle beteiligten Stellen die Beeinträchtigungen für den fließenden Verkehr dieser stark frequentierten Ost-West-Verbindung möglichst gering zu halten.
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