17.02.2019 – 18:08, Bundespolizeiinspektion Rostock, Rostock-Seehafen (ots)
Eine 37-jährige Norwegerin und ihr in ihrer Begleitung befindlicher 12-jähriger Sohn weckten die Aufmerksamkeit der Beamten der Bundespolizei bei einer Kontrolle eines im grenzüberschreitenden Verkehr eingesetzten Fernbusses am heutigen Nachmittag.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass beide nicht im Besitz von erforderlichen Reisedokumenten waren. Auf Befragung zum Reiseziel gab die Frau ohne Angaben von Gründen an, politisches Asyl in Polen beantragen zu wollen. Jetzt wurden die Beamten erst recht stutzig und nahmen die beiden zur weiteren Klärung zum Sachverhalt mit zur Dienststelle. Hier nahmen die Bundespolizisten Kontakt zu den norwegischen Behörden auf und es stellte sich heraus, dass der 12-Jährige nach Entzug aus einer Kinderschutzeinrichtung zur Ingewahrsamnahme international ausgeschrieben war.
Nun wurde das Jugendamt Rostock in Kenntnis gesetzt. Um das Kind wieder den norwegischen Behörden übergeben zu können, wird es in die Obhut des Jugendamtes gegeben.
Die 37-Jährige wird sich nach ihrer Rückkehr in Norwegen gegenüber den Behörden wegen ihres Verhaltens verantworten müssen.
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