Bundespolizeidirektion München: Strafe wegen illegalen Autorennens – Tiroler begleicht Justizschulden in vierstelliger Höhe bei Rosenheimer Bundespolizei

Bundespolizeidirektion München: Strafe wegen illegalen Autorennens - Tiroler begleicht Justizschulden in vierstelliger Höhe bei Rosenheimer Bundespolizei
18.02.2019 – 12:40, Bundespolizeidirektion München, Brannenburg / Kiefersfelden (ots)
  • Bild-Infos
  • Download

Ein mobiles Team der Bundespolizei hat am Samstag (16. Februar) bei Brannenburg einen Österreicher gestoppt. Die Kontrolle kam den 22-jährigen Raser teuer zu stehen. Auch für einen rumänischen Staatsangehörigen war die Reise nach Deutschland wohl mit höheren Kosten verbunden als zuvor angenommen.

In den Abendstunden stoppten die Bundespolizisten einen Pkw mit österreichischen Kennzeichen. Bei der Überprüfung des Fahrers fanden sie heraus, dass der Tiroler von der Staatsanwaltschaft in Rosenheim gesucht wurde. Laut eigenen Angaben war der junge Mann in der Vergangenheit an illegalen Autorennen beteiligt. Nach einer Verurteilung wegen verbotener Kraftfahrzeugrennen im Sommer 2018 hatte er seine Geldstrafe in Höhe von 2.800 Euro bisher nicht beglichen. Die ersatzweise angeordnete 70-tägige Freiheitsstrafe konnte er jedoch vor Ort durch das Zahlen der geforderten Summe abwenden.

Einem rumänischen Staatsangehörigen blieb der Gang ins Gefängnis nur dank seiner Ehegattin erspart. Er war bei Grenzkontrollen auf der A93 gestoppt worden. Der 39-Jährige konnte sich zwar ordnungsgemäß ausweisen, aber mit Hilfe des Polizeicomputers stellte sich heraus, dass er vor etwa zwei Jahren wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise vom Amtsgericht Laufen zu einer Geldstrafe in Höhe von 4.500 Euro verurteilt worden war. Seine Frau zahlte den verlangten Betrag bei der Bundespolizeiinspektion Rosenheim ein und verhinderte damit eine dreimonatige Haftstrafe des Rumänen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.