19.02.2019 – 14:55, Polizeidirektion Flensburg, Flensburg (ots)
Bei einem 18-jährigen Intensivtäter führte eine einjährige Haftstrafe offensichtlich nicht zur Einsicht und Besserung. Der junge Mann wurde im Januar aus der Jugendhaft entlassen, zu der er wegen verschiedener Raub- und Gewaltdelikte verurteilt worden war. Bereits Ende Januar soll er einen Raub zum Nachteil eines Jugendlichen am Flensburger ZOB begangen haben.
Ferner steht er im Verdacht, am Sonntagabend (17.02.19) mit weiteren Tatbeteiligten einen 21-Jährigen in seiner Wohnung im Stadtteil Engelsby überfallen und das Portemonnaie geraubt zu haben. Die Tatverdächtigen hatten einen Schlagstock und ein Messer dabei.
Bei der Flucht wurden Zeugen auf den Streit zwischen dem 18-Jährigen Tatverdächtigen und dem Geschädigten aufmerksam. Ein 23-Jähriger Mann sprach die Gruppe beherzt an und ließ sich die Waffen aushändigen, welche er später der Polizei übergab. Der 18-Jährige flüchtete sodann zu Fuß und wurde von einer 33-jährigen Autofahrerin verfolgt, die der Polizei den Standort des Flüchtigen per Telefon durchgab. Hierdurch konnte der junge Mann festgenommen werden.
Am Montagnachmittag wurde der Tatverdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Flensburg beim Amtsgericht vorgeführt. Es wurde Untersuchungshaft angeordnet.
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