BPOL NRW: Essen Hauptbahnhof – Nach rassistischen Beleidigungen – 43-Jähriger schlägt mit Kopf auf den Boden – Bundespolizei ermittelt nach gefährlicher Körperverletzung

BPOL NRW: Essen Hauptbahnhof - Nach rassistischen Beleidigungen - 43-Jähriger schlägt mit Kopf auf den Boden - Bundespolizei ermittelt nach gefährlicher Körperverletzung
24.02.2019 – 12:34, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Essen - Hagen (ots)

Nachdem es heute Morgen (24. Februar) zu einer gefährlichen Körperverletzung im Essener Hauptbahnhof kam, musste ein 43-jä;hriger Mann mit dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung in eine Essener Klinik eingeliefert werden. Bei der Sachverhaltsaufklärung machten sich Notarzt und Bundespolizisten die Videotechnik zunutze.

Gegen 5 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei zu einer körperlichen Auseinandersetzung zum Vorplatz des Essener Hauptbahnhofs gerufen. Dort lag ein 43-jähriger Essener auf dem Boden, welchem durch Unbeteiligte bereits erste Hilfe geleistet wurde. Einen Tatverdächtigen konnten Mitarbeiter der Bahnsicherheit im Bereich des Busbahnhofs stellen und zur Bundespolizeiwache bringen.

Wie erste Ermittlungen ergaben, soll der 23-jährige Tatverdächtige den Essener hinterrücks zu Boden gerissen haben, welcher mit dem Kopf auf den Boden schlug. Mit dem Sachverhalt konfrontiert erklärte der in Hagen wohnhafte Tatverdächtige, dass er es dem 43-Jährigen habe zeigen wollen. Dieser hätte zuvor im Bahnhof mehrere Personen rassistisch beleidigt.

Eine Videoauswertung ergab, dass der Hagener den 43-Jährigen tatsächlich zu Boden riss, welcher dann ungebremst mit dem Kopf auf den Betonboden aufschlug. Der behandelnde Notarzt schaute sich ebenfalls die Videoaufzeichnung an, um die schwere der Kopfverletzung einordnen zu können. Mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung wurde der Essener in eine Klinik eingeliefert.

Gegen den Hagener leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

Zeugen oder Personen, welche durch den 43-Järhigen rassistisch beleidigt wurden, mögen sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 in Verbindung setzen.

Rückfragen bitte an:

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Volker Stall
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