Pressebericht vom 27.02.2019


27.02.2019, PP München
Pressebericht vom 27.02.2019
290. Streitigkeit eskaliert zu versuchtem Tötungsdelikt - Hauptbahnhof291. Pkw-Fahrerin gerät in Gegenverkehr; fünf Personen verletzt - Oberhaching292. Kind läuft auf Fahrbahn, es kommt zum Unfall - Au293. Diebstähle aus Gartenhäusern geklärt – Westend294. Fahrzeugkontrolle führt zu Festnahmen - Maxvorstadt
290. Streitigkeit eskaliert zu versuchtem Tötungsdelikt - Hauptbahnhof Am Montag, 25.02.2019, gegen 00:15 Uhr, gerieten ein 44-jähriger Somalier und ein 34-jähriger Eritreer in der Goethestraße in Streit, wobei es auch zu Handgreiflichkeiten kam. Im Rahmen der Auseinandersetzung schlug der 34-Jährige eine Bierflasche gegen den Kopf des 44-Jährigen, wodurch er eine Platzwunde erlitt. Um die Wunde zu versorgen, betrat der 44-Jährige eine in der Nähe befindliche Gaststätte. Während dessen entfernte sich der 34-Jährige vom Tatort. Gegen 00:45 Uhr trafen der 44-Jährige und sein 46-jähriger sri-lankischer Begleiter im Münchner Hauptbahnhof auf den 34-Jährigen, der sich in Begleitung einer weiteren männlichen Person befand. Sofort kam es wieder zu einem Streit. Hier versetzte der 44-Jährige dem 34-Jährigen einen Kopfstoß. Als nächstes trat er ihn in die Kniekehle, sodass der 34-Jährige zu Boden stürzte und dort liegen blieb. Der 44-Jährige trat dem am Boden liegenden mehrmals heftig in das Gesicht. Gleichzeitig rangelten auch die beiden Begleiter miteinander. Zeugen der Auseinandersetzung alarmierten die Polizei. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnten der 44-Jährige und der 46-Jährige festgenommen werden. Sie wurden der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Gegen den 44-Jährigen wurde ein Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdelikts beantragt. Der Haftbefehl wurde erlassen. Der 46-Jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen durch die Staatsanwaltschaft entlassen. Der 34-Jährige erlitt durch die Auseinandersetzung schwere Verletzungen im Gesicht. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Dort musste er operiert werden. Die Ermittlungen wurden durch das Kommissariat 11 übernommen.
291. Pkw-Fahrerin gerät in Gegenverkehr; fünf Personen verletzt - Oberhaching Am Dienstag, 26.02.2019, gegen 17:10 Uhr, fuhr eine 56-Jährige aus Oberhausen mit ihrem Pkw Toyota auf der Kreisstraße M11 von Oberhaching aus kommend in Richtung Grünwald. Mit ihrem Pkw zog sie einen Anhänger, der mit Brettern und Pflastersteinen beladen war. Außerdem hatte sie eine 53-jährige Beifahrerin aus dem Landkreis Unterallgäu. Zur selben Zeit fuhr ein 46-jähriger Münchner mit seinem Kleintransporter Renault die Kreisstraße M11 von Grünwald in Richtung Oberhaching. An seinem Kleintransporter war ebenfalls ein Anhänger befestigt. In seinem Kleintransporter befanden sich außerdem ein 17-jähriger Münchner und ein 18-Jähriger aus dem Landkreis Miesbach. Hinter dem Kleintransporter fuhr ein 31-Jähriger aus dem östlichen Münchner Landkreis mit seinem Pkw Isuzu.In der Unterführung auf Höhe der Kugler Alm schaukelte sich das Gespann der 56-Jährigen auf und sie verlor die Kontrolle. Sie schleuderte gegen die rechte Tunnelwand und wurde nach links auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs geschleudert. Dort kollidierte sie frontal mit dem Kleintransporter des 46-Jährigen. Aufgrund des Zusammenstoßes brachen die Bolzen an der Anhängerkupplung des Toyotas der 56-Jährigen und der Anhänger löste sich. Er rollte ebenfalls auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs und kollidierte mit dem Pkw des 31-Jährigen. Durch den Unfall wurde die 53-jährige Beifahrerin schwer verletzt und mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die 56-Jährige, der 46-Jährige sowie seine beiden Mitfahrer wurden leicht verletzt und mit dem Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Der 31-Jährige blieb unverletzt. An den beteiligten Pkw und dem Anhänger der 56-Jährigen entstand hoher Sachschaden in Gesamthöhe von ca. 33.000 Euro. Eine Beschädigung der Tunnelwand muss noch abgeklärt werden. Während der Unfallaufnahme musste die Unterführung für ca. vier Stunden komplett gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
292. Kind läuft auf Fahrbahn, es kommt zum Unfall - Au Am Dienstag, 26.02.2019, gegen 15:15 Uhr, befand sich eine 12-jährige Schülerin aus München auf dem Gehweg in der Erhardtstraße. Zur gleichen Zeit fuhr eine 24-Jährige aus dem Landkreis Freising mit ihrem Pkw BMW die Erhardtstraße in nordöstliche Richtung. Das Mädchen wollte nach derzeitigem Kenntnisstand wohl den Bus erreichen und betrat die Fahrbahn, ohne auf den Fahrverkehr zu achten. Dabei wurde sie vom Pkw der 24-Jährigen erfasst. Die 12-Jährige kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Sie wurde durch den Unfall lediglich leicht verletzt. Zur Unfallaufnahme wurde die Reichenbachbrücke gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
293. Diebstähle aus Gartenhäusern geklärt - Westend Im Zeitraum von 05.02.2018 bis 04.03.2018, kam es in Kleingartenanlagen in der Tübinger Straße und der Siegenburger Straße zu vier besonders schweren Fällen des Diebstahls aus Gartenhäusern. Durch die Spurensicherung konnten tatrelevante DNA-Spuren gesichert werden. Mithilfe des Bayerischen Landeskriminalamtes konnte ein Spur-Spur-Treffer und in der Folge ein Prüm-Treffer mit Frankreich und Spanien festgestellt werden. Aufgrund des Prüm-Treffers konnte die Identität des Tatverdächtigen geklärt werden. Es handelt sich um einen 28-jährigen Rumänen, ohne festen Wohnsitz. Sein Aufenthaltsort ist derzeit unbekannt.
294. Fahrzeugkontrolle führt zu Festnahmen - Maxvorstadt Am Dienstag, 26.02.2019, gegen 02:35 Uhr, kontrollierten Polizeibeamte der Polizeiinspektion 12 (Maxvorstadt) ein Gespann aus einem VW und einem Kfz-Anhänger im Oskar-von-Miller-Ring. Bei der Überprüfung der Dokumente konnten die Beamten feststellen, dass die Fahrzeugidentifikationsnummer des Anhängers nicht mit der in der Zulassungsbescheinigung übereinstimmte. Außerdem wurde festgestellt, dass das Gewicht des Anhängers so hoch war, dass der Fahrzeugführer die Fahrerlaubnisklasse BE benötigt hätte. Er konnte lediglich einen Führerschein der Klasse B vorweisen. Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um einen 29-jährigen Moldawier. Bei der Überprüfung der Fahrzeugnummer des Anhängers wurde festgestellt, dass er ein anderes zugewiesenes amtliches Kennzeichen hat, als zum Kontrollzeitpunkt angebracht war. Aufgrund dessen lag der Anfangsverdacht eines Diebstahls vor. Aufgrund von Überprüfungen konnte festgestellt werden, dass der Anhänger in Neumarkt in der Oberpfalz entwendet wurde. Aufgrund des angebrachten falschen Kennzeichens besteht auch der Verdacht der Urkundenfälschung. Bei einer Sichtung der Ladung konnten mehrere elektrische Geräte, Fahrräder sowie Kfz-Teile festgestellt werden. Über die Herkunft der Ladung konnte der Moldawier keine schlüssigen Angaben machen. Aufgrund des Verdacht des bandenmäßigen Diebstahls des Anhänger und der aufgefundenen Gegenstände, wurden der 29-jährige Fahrer sowie seine Beifahrer, ein 40-jähriger und ein 20-jähriger Moldawier, vorläufig festgenommen und der Haftanstalt überstellt. Die drei werden im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt.