Verkehrsdienst stellt bei Kontrollen viele Verstöße fest

POL-MI: Verkehrsdienst stellt bei Kontrollen viele Verstöße fest
28.02.2019 – 10:00, Polizei Minden-Lübbecke, Espelkamp, Lübbecke, Bad Oeynhausen (ots)

In der vergangenen Woche fanden europaweit gezielte Bus- und Lkw-Kontrollen statt. Im Mühlenkreis war insbesondere der Verkehrsdienst Lübbecke involviert. Die Verkehrsfachleute überprüften die Trucker an wechselnden Standorten. Besonders in Augenschein nahmen sie hierbei Sprinter von Kurierdiensten sowie typische Handwerkerfahrzeuge als auch LKW, Busse und Treckergespanne.

Am Montag, den 18. Februar, fanden die Kontrollen in Espelkamp statt. Angehalten wurden insgesamt 12 Sprinter, drei große Einzel-LKW zwischen 7,5 und 18 Tonnen, drei Sattelzüge und einen Klein-Schulbus. Unter anderem ahndete man eine Überladung eines Anhängers mit rund 400 kg sowie falscher Ladungssicherung. Zudem gab es weitere fünf Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Ladungssicherung. Die Überladung kostet 110 Euro und einen Punkt, die Ladungssicherungen je 60 Euro und einen Punkt.

Fünf Sprinter, zwei große LKW und zwei Sattelzugmaschinen kontrollierte man am Dienstag in Levern. Dort gab es zwei Anzeigen wegen Ladungssicherung und ein Verwarngeld wegen Ladungssicherung. Einer der Sprinter war mit 1,2 Tonnen Aluminium beladen. Hier besteht zudem der Verdacht, dass es sich um Diebesgut handelt. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Auf dem Weg zur Kontrollstelle überprüfte man einen Klein-LKW, der zwei Rundballen Heu komplett ungesichert transportiert hatte. Es folgte eine Anzeige.

Mittwoch kontrollierten die Fachleute an der Kanalstraße in Bad Oeynhausen. Hier hielt man insgesamt 15 Sprinter, zwei 18-Tonner, vier Sattelzugmaschinen und einen Trecker an. Drei LKW-Fahrer haben eine Owi-Anzeige wegen Verstoß bei der Ladungssicherung bekommen. Darüber hinaus fertigte man drei Anzeigen wegen Verstößen gegen Lenk- und Ruhezeiten. Hier liegt die Bußgeldhöhe für die Fahrer jeweils bei circa 1.200 Euro und circa 2.400 Euro für die Unternehmen.

Die Überprüfung eines Treckers mit dem Selbstbau-Anhänger war auch für die Einsatzkräfte nicht alltäglich. Das Gespann wurde umgehend einem Sachverständigen vorgeführt. Der ausgewiesene Experte erklärte das Gefährt für verkehrsunsicher und regte eine Verschrottung an. Der Anhänger wurde sofort stillgelegt und die Weiterfahrt untersagt.

In Lübbecke-Eilhausen kontrollierte man am Donnerstag vier Sprinter, drei große LKW und drei Sattelzugmaschinen. Insgesamt ahndete man fünf Ordnungswidrigkeiten wegen Verstoß Ladungssicherung beziehungsweise Sozialvorschriften. Auf einen der Fahrer 1.820 Euro und dem Unternehmer 3640 Euro Bußgeld zu. Auf der Ladefläche eines LKW transportierte der Fahrer ungesichert Desinfektionsmittel.

Die letzten gezielten Kontrollen fanden am Freitag in Levern statt. Hier wurden 14 Sprinter, zwei Kleinbusse, sechs große LKW, ein Kleinbus, zwei Treckergespanne und sieben Sattelschlepper kontrolliert. Darunter ein 14-Tonner, der wie ein unaufgeräumter Abstellraum aussah. Es folgte eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen die Ladungssicherung. Darüber hinaus schreiben die Beamten zwei weitere Anzeigen wegen Ladungssicherung sowie sechs weitere Anzeigen. Bei Dreien davon erwarten die Fahrer jeweils 1.820 Euro und die Unternehmen 3.640 Euro Bußgeld.

Darüber hinaus fand auch eine Geschwindigkeitsmessung statt. Hier gab es vier Verwarngelder und fünf Ordnungswidrigkeitsanzeigen. Zudem stellten die Einsatzkräfte sieben Handyverstöße fest.

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