01.03.2019 – 13:52, Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Frankfurt (ots)
(em) Seit einem Jahr ist die Kontrolleinheit Autoposer, Raser und Tuner, kurz: KART, der Frankfurter Polizei im Einsatz. Da das Pilotprojekt sehr erfolgreich verlaufen ist, wird KART ab dem 01. März 2019 nun als feste Einheit der Frankfurter Polizei agieren.
Am 01. März 2018 hat die inzwischen acht Mann starke Einheit ihre Arbeit aufgenommen. Seitdem geht sie konsequent gegen Verstöße in den Phänomenbereichen Autoposer, Raser und Tuner vor. Häufig sind die Fahrzeuge nicht nur zu laut und/oder zu schnell unterwegs. Auch die vorgenommenen Veränderungen an den Autos sind oft nicht ordnungsgemäß. Die damit einhergehenden Gefahren für die Verkehrssicherheit scheinen selten bewusst zu sein.
Die Zahlen des vergangenen Jahres machen den Bedarf einer solchen Einheit deutlich: Es wurden insgesamt 190 Fahrzeuge sichergestellt. In 347 Fällen wurden Autofahrerinnen und -fahrer für das Verursachen unnötigen Lärms und der Wiederherstellung von verkehrsunsicheren Fahrzeugen zur Rechenschaft gezogen. Der Spitzenwert bei der Geräuschmessung eines Pkw lag bei 109 Dezibel. Dies ist mit der Lautstärke einer Kettensäge oder eines Rockkonzertes vergleichbar. Ein Motorrad war sogar "in der Spitze" mit über 130 Dezibel unterwegs und lag damit über der menschlichen Schmerzgrenze, sodass bereits eine kurze Einwirkung hörschädigend sein kann. In insgesamt acht Fällen wurden Ermittlungen wegen des Verdachts des illegalen Autorennens eingeleitet. Ein Fahrer hatte es besonders eilig und wurde mit 115 km/h in der Stadt erwischt.
Die KART wird auch zukünftig konsequent gegen das rechtswidrige Verhalten von Autoposern, Rasern und Tunern vorgehen; für die Sicherheit und Ruhe der Frankfurterinnen und Frankfurter.
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