Einführung des Pilotmodells Verwaltungshelfer zur Begleitung von Großraum- und Schwertransporten


06.03.2019, PP Schwaben Süd/West
Einführung des Pilotmodells Verwaltungshelfer zur Begleitung von Großraum- und Schwertransporten
MINDELHEIM/MEMMINGEN/PFROTEN/LINDAU/POLIZEIPRÄSIDIUM. Im Jahr 2017 startete in Bayern das Pilotprojekt zur Entlastung der Polizei bei der Begleitung von Großraum- und Schwertransporten.

Nachdem das Modell auf ausgewählten Strecken erfolgreich getestet wurde, erfolgte mittlerweile die Einführung in ganz Bayern. Ziel des Projektes ist die Entlastung der Polizei bei der Begleitung von Schwer- und Großraumtransporten, deren Anzahl in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen ist. Pressemeldung des BStMI:
Linksammlung Pressemeldung des BStMI

Gleiches gilt für den Bereich des PP Schwaben Süd/West, hier waren alleine im Jahr 2018 mehr als 2.000 Transporte durch die Polizei zu begleiten.Das PP Schwaben Süd/West richtete daher zur Entlastung der Polizeidienststellen in enger Zusammenarbeit mit den örtlich zuständigen Verkehrsbehörden mehrere Pilotstrecken zur Einführung des Modells Verwaltungshelfer ein. Maßgeblich für die Auswahl der Strecken waren hierbei ein hohes Transportaufkommen auf wiederkehrenden Transportstrecken sowie zuvor festgelegte Maße für Fahrzeuge und Transportgut, die eine planbare und standardisierte Transportbegleitung ermöglichen.

Im Jahr 2017 wurde zunächst eine kurze Pilotstrecke im Bereich Mindelheim zwischen der Anschlussstelle der BAB 96 und einem örtlichen Großunternehmen eingerichtet, die sich seitdem äußerst bewährt hat und völlig störungsfrei verlief. Im Jahr 2018 konnten alleine auf dieser Strecke weit über 500 Transporte durch private Begleitfahrzeuge abgesichert werden und entlasteten die Polizei hierdurch mit über 1.000 Einsatzstunden.Seit Jahresbeginn 2019 wurden nun weitere Pilotstrecken in Bereich Memmingen, Pfronten und Lindau zusammen mit den örtlichen Verkehrsbehörden eingerichtet. Diese sind aufgrund des hohen Transportaufkommens in diesen Bereichen besonders geeignet die Polizei bei der Transportbegleitung wesentlich zu entlasten.

Künftig werden die gelben Begleitfahrzeuge neuester Generation auch ohne die Polizei die Transportbegleitungen durchführen. Sie sind sehr gut erkennbar durch ihren auffälligen gelben Farbanstrich und an einem besonderen Aufbau auf dem Dach, der in alle Richtungen Verkehrszeichen darstellen kann. Hierdurch wird wie die Verkehrssicherheit nochmals deutlich verbessert.Für alle Schwertransporte gilt auch weiterhin, unabhängig ob diese nun mit blauem oder gelbem Blinklicht begleitet werden:
Zeichen und Weisungen des Begleitpersonals ist unbedingt Folge zu leisten! Erhöhte Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer ist geboten!

Eigentlich eine Grundregel, die grundsätzlich von allen Verkehrsteilnehmer beachtet werden sollte, um die Sicherheit und Leichtigkeit im Straßenverkehr zu gewährleisten!(PP Schwaben Süd/West, 6.3.2019, 15.10 Uhr/JK)Bilder: (c) Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, im Rahmen der Berichterstattung zur Verwendung freigegeben. Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.