08.03.2019 – 14:20, Bundespolizeidirektion München, Rosenheim / A93 (ots)
Die Grenzkontrollen auf der A93 haben am Donnerstag (7. März) für das Reiseende einer bosnischen Reisegruppe gesorgt. Der Fahrer des in Italien zugelassenen Wagens wurde vorläufig festgenommen. Er wird beschuldigt, vier Landsleute eingeschleust zu haben. Die Rosenheimer Bundespolizei hat den fünf Bosniern die Einreise verweigert.
Wie sich bei der Kontrolle der Pkw-Insassen auf der Inntalautobahn herausstellte, hatte keiner von ihnen gültige Papiere dabei. Sie führten lediglich abgelaufene bosnische beziehungsweise italienische Dokumente mit. Daher wurden alle fünf wegen des Versuchs, illegal in die Bundesrepublik einzureisen, angezeigt. Gegen den 37-jährigen Fahrzeugführer ermittelt die Bundespolizei in Rosenheim zudem wegen Einschleusens von Ausländern. Eigenen Angaben zufolge sei Nordrhein-Westfalen das Reiseziel der Gruppe gewesen. Als Sicherheit für das anstehende Straf- sowie Verwaltungsverfahren musste der mutmaßliche Schleuser insgesamt 600 Euro hinterlegen. Anschließend wurde der Bosnier zusammen mit seinen vier Begleitern nach Österreich zurückgewiesen.
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
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