Pressebericht vom 13.03.2019
13.03.2019, PP München
Pressebericht vom 13.03.2019
Inhalt:359. Einbruch in Bürogebäude mit Täterfestnahme – Dornach 360. Raub durch drei unbekannte Täter – Altstadt 361. Kabelbrand – Bogenhausen 362. Präventionshinweis bezüglich sogenannter „MOMO Challenge“
ss="clear">359. Einbruch in Bürogebäude mit Täterfestnahme – Dornach Am Montag, 11.03.2019, gegen 00:10 Uhr, wurde die Münchner Polizei über einen Einbruch in ein Bürogebäude in Dornach informiert. Eine kurz darauf am Tatort eintreffende Polizeistreife konnte einen 32-jährigen Tatverdächtigen festnehmen, der gerade dabei war, das Gebäude zu verlassen. Der Tatverdächtige wollte Diebesgut (verschiedene elektronische Gegenstände) in seinen vor dem Bürogebäude geparkten Mercedes Pkw verladen. Bei der Durchsuchung des Pkw und der Person konnte zahlreiches vermeintliches Diebesgut festgestellt werden. Außerdem führte der Tatverdächtige eine Sturmhaube, als Handfesseln vorbereitete Kabelbinder, zwei Messer und ein Pfefferspray mit sich. Durch das zuständige Kommissariat 52 (Einbruchskriminalität in gewerbliche Objekte) wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Tatverdächtigen in Ingolstadt beantragt, der noch am Montag, 11.03.2019 von Beamten der Kriminalpolizei Ingolstadt vollzogen wurde. Hierbei konnten verschiedene Gegenstände aufgefunden werden, die möglicherweise aus anderen Einbrüchen stammen. Die Ermittlungen hierzu wurden aufgenommen. Beim Diebesgut aus allen vier Fällen handelt es sich überwiegend um diverse Elektrogeräte, Laptops, hochpreisige elektrische Werkzeuge und Büroartikel. Der Gesamtwert der entwendeten Gegenstände beläuft sich auf über Zehntausend Euro. Der 32-Jährige wurde dem Haftrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt, welcher keinen Haftbefehl erließ. Nach der Anzeigenbearbeitung wurde der Tatverdächtige wieder entlassen.
360. Raub durch drei unbekannte Täter – Altstadt Am Samstag, 09.03.2019, gegen 01:00 Uhr, ging ein 20-jähriger Münchner auf dem Gehweg der Sonnenstraße in Richtung Sendlinger Tor. Dort wurde er unvermittelt von hinten angerempelt und von drei Männern angesprochen. Zunächst verlangte einer der Männer eine Zigarette. Kurz nachdem der 20-Jährige dies ablehnte, wurde er völlig unvermittelt körperlich attackiert. Die drei Täter schlugen gemeinschaftlich auf ihn ein. Dabei fiel der 20-Jährige zu Boden und verlor sein Mobiltelefon und seinen Geldbeutel, in dem sich nur wenig Bargeld befand. Er verletzte sich dabei leicht. Die Angreifer nahmen die Gegenstände an sich und flüchteten zu Fuß in Richtung Karlsplatz. Gegen 14.00 Uhr erstattete der 20-Jährige bei einer Münchner Polizeiinspektion Anzeige. Die Täter werden wie folgt beschrieben: Täter 1: Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, südländische Erscheinung, schwarze, kurze Haare, Drei-Tage-Bart, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent; bekleidet mit dunkelgrauem T-Shirt (näheres nicht bekannt) Täter 2: Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 175 cm groß, schlank, südländische Erscheinung, schwarze, kurze Haare, Drei-Tage-Bart, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent; bekleidet mit dunkelgrünem, kariertem Hemd (näheres nicht bekannt) Täter 3: Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 175 cm groß, schlank, südländische Erscheinung, schwarze, mittellange Haare, Drei-Tage-Bart, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent; Bekleidung unbekannt Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
361. Kabelbrand – Bogenhausen In den Nachtstunden von Montag, 11.03.2019, bis Dienstag, 12.03.2019, wurde einem Service-Leister eine Störung an einer Kommunikationsleitung im Münchner Osten gemeldet. Nachdem deren Ursprung durch Techniker lokalisiert werden konnte, wurde festgestellt, dass die Infrastruktur offenbar durch einen zurückliegenden Brandschaden beeinträchtigt war. Aufgrund der Beschaffenheit der Versorgungsleitung ist ein technischer Defekt unwahrscheinlich. Die Ermittlungen wurden noch vor Ort von der Kriminalpolizei übernommen. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall im Bereich Isarring geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 43, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
362. Präventionshinweis bezüglich sogenannter „MOMO Challenge“ Der Münchner Polizei liegen Erkenntnisse über eine ansteigende Verbreitung von Teilnahmeaufforderungen zur sogenannten „MOMO Challenge“ vor. Bei diesem vermeintlichen Spiel werden insbesondere Kinder und Jugendliche über verschiedene Plattformen, wie beispielsweise Messenger Dienste oder Onlinecomputerspiele, zu einer Kontaktaufnahme mit dieser animierten Gruselfigur sowie der Erfüllung bestimmter Aufgaben angewiesen. Oftmals besteht die Aufgabe auch in einer Weiterleitung der Teilnahmeaufforderung an nahestehende Personen, wodurch zu deren Verbreitung beigetragen wird. Für den Fall einer Missachtung oder Ignorierung dieser Anweisungen werden darin drastische Konsequenzen angedroht. Auf diese Weise wird auf die Betroffenen, meist über einen längeren Zeitraum hinweg, ein psychischer Druck aufgebaut, der zu gefährlichen Situationen führen kann, beziehungsweise durch den Urheber für kriminelle Aktivitäten genutzt werden kann. Die Polizei München weist ausdrücklich darauf hin, dass die Verbreitung von Teilnahmeaufforderungen mit vorsätzlichen Drohungen regelmäßig eine Straftat darstellt und dementsprechend als Nötigung verfolgt wird. Grundsätzlich sollten Erziehungsberechtigte ihre Kinder über einen sorgsamen Umgang mit Medien aller Art sensibilisieren. Im Hinblick auf die Verbreitung sogenannter Kettenbriefe gilt insbesondere:- Ungewöhnliche Nachrichten mit nahestehenden Personen besprechen- Kettenbrief keinesfalls weiterschicken, sondern löschen- Keine persönlichen Daten preisgeben- Keine Anhänge oder Verknüpfungen (Links) öffnen- Unbekannte Rufnummern blockieren oder sperren - Sie können eine Anzeige bei der Polizei erstatten, wenn es für den Empfänger zu bedrohlichen Zwangssituation kam Weitere Informationen zum Thema Internetsicherheit wurden unter https://www.klicksafe.de kindgerecht aufbereitet.