Bundespolizeidirektion München: Marokkanischer Geldfälscher muss ins Gefängnis – Bei Grenzkontrollen auf A93 gefasst – von Rosenheimer Gericht verurteilt

Bundespolizeidirektion München: Marokkanischer Geldfälscher muss ins Gefängnis - Bei Grenzkontrollen auf A93 gefasst - von Rosenheimer Gericht verurteilt
14.03.2019 – 13:40, Bundespolizeidirektion München, Rosenheim (ots)
  • Bild-Infos
  • Download

Was im Juli 2018 mit einer Grenzkontrolle der Bundespolizei auf der A93 begann, fand mit dem Schuldspruch am Rosenheimer Amtsgericht nun seinen Abschluss: Ein marokkanischer Geld- und Urkundenfälscher ist zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden.

Bundespolizisten hatten den 22-Jährigen, der in einem Pkw als Beifahrer von Italien nach Deutschland unterwegs war, nahe Kiefersfelden festgenommen. Er wurde zunächst beschuldigt, dass er mit einem gefälschten italienischen Ausweis illegal einreisen wollte. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten in der Unterhose des Marokkaners ein ganzes Bündel an Hundert-Euro-Scheinen. Die Bundespolizisten gingen bei den sichergestellten 7.000 Euro von Falschgeld aus.

Für die weiterführenden Ermittlungen wurde die Kriminalpolizei beziehungsweise das Landeskriminalamt eingeschaltet. Kriminaltechnische Untersuchungen bestätigten den Verdacht, dass es sich um "Blüten" handelt. Wie sich ferner herausstellte, hatte der junge Mann im Landkreis Rosenheim zuvor bereits mehrfach mit falschen Hundertern eingekauft. Das Rosenheimer Schöffengericht verurteilte den marokkanischen Staatsangehörigen, der sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft befand, wegen Geld- und Urkundenfälschung sowie versuchter unerlaubter Einreise zu einer 30-monatigen Haftstrafe.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.