15.03.2019 – 13:30, Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf, Marburg-Biedenkopf (ots)
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- Erstmals weniger als 10.000 Straftaten im Landkreis
- 66,1 Prozent bedeuten die höchste Aufklärungsquote
- Niedrigste Fallzahlen bei der Straßenkriminalität
- Maßnahmen von Stadt und Polizei aus dem Konzept "Sicheres Marburg" zeigen Wirkung
"Weniger als 10.000 Straftaten bei einer sehr hohen Aufklärungsquote - Marburg-Biedenkopf bleibt ein sicherer Landkreis und Marburg bleibt eine sichere Stadt!", stellt Kriminaldirektor Bodo Koch nach der Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) mit Überzeugung fest.
"Unsere Schwerpunktsetzung auf Präsenz im öffentlichen Raum und konsequentes, täterorientiertes Vorgehen gegen Straftäter hat sich bewährt. Die enge Zusammenarbeit mit der Justiz, dem Landkreis Marburg-Biedenkopf und der Stadt Marburg hat spürbar zur positiven Entwicklung beigetragen", betont der Leiter der Kriminaldirektion Marburg-Biedenkopf.
"9880 Straftaten sind so wenig Straftaten wie noch nie zuvor und 66,1 Prozent bedeuten eine historisch hohe Aufklärungsquote", freut sich Bernd Paul, Präsident des Polizeipräsidiums Mittelhessen. "Diese Zahlen sind Resultat einer funktionierenden Unterstützung der Bevölkerung und einer sehr guten Polizeiarbeit", sagte der Polizeipräsident.
"Das bislang entgegengebrachte Vertrauen der Menschen in unsere Institution ist sehr wichtig. Wir nehmen die Bedürfnisse der Bürger sehr ernst und wollen durch eine höhere Kontrolldichte und Polizeipräsenz das Sicherheitsempfinden der Bürge-rinnen und Bürger positiv beeinflussen", so Bernd Paul.
Sonderauswertung Marktdreieck
Von den 5013 Straftaten in der Marburger Kernstadt entfielen im Jahr 2018 insgesamt 453 auf das sogenannte "Marktdreieck".
"Erstmals seit 2013 sind die Straftaten im Bereich Marktdreieck zurückgegangen. Die Maßnahmen von Stadt und Polizei greifen", lautet das Fazit des Leiters der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf Bodo Koch. Gründe hierfür sind die Erhöhung der Polizeipräsenz, das täterorientierte Vorgehen gegen Straftäter durch Bündelung von Personal in einer Arbeitsgruppe sowie die gemeinsamen Streifen von Stadtpolizei und Polizei.
"Ich möchte in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit dem Präventionsrat des Landkreises und mit der Stadt Marburg betonen. Aus intensiven Gesprächen mit der Stadt ging beispielsweise die Vereinbarung "Sicheres Marburg" hervor, die ein ganzes Maßnahmenbündel beinhaltet, das aufzugehen scheint", resümiert Kriminaldirektor Koch.
"Trotz der insgesamt positiven Entwicklung, bleibt die Gewaltkriminalität im öffentlichen Raum ein Thema. Dagegen vorzugehen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Ein Baustein hierzu ist die vom Landkreis Marburg-Biedenkopf vorgestellte und seitens der Polizei aktiv unterstützte RESPEKT- Kampagne", betont Bodo Koch.
"In der Kernstadt Marburg entfallen knapp 9 Prozent der Gesamtkriminalität auf das Marktdreieck. Eine Videoüberwachungsanlage in diesem Bereich wäre aus fachlicher Sicht geeignet, die Straftaten auch zukünftig weiter zu reduzieren", gibt Bodo Koch einen Ausblick auf anstehende Aufgaben.
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Martin Ahlich
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