19.03.2019 – 13:02, Polizeidirektion Oldenburg, Oldenburg (ots)
In der Zeit vom 11.03.2019 bis 17.03.2019 beteiligte sich die Polizeidirektion Oldenburg bei den länderübergreifenden Schwerpunktkontrollen "Rückhaltesysteme" im Rahmen des europaweiten Polizei-Netzwerks "TISPOL (Traffic Information System Police)". Die Kontrollen fanden an verschiedenen Orten innerhalb der jeweiligen Polizeiinspektionen statt; insbesondere vor Schulen und Kindergärten aber auch im Innenstadtbereich wurden stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt.
Auch wenn das Wissen über die Notwendigkeit des "Angurtens" bei den Verkehrsteilnehmern grundsätzlich vorhanden ist, wurden im Rahmen der Kontrollen wieder eine Vielzahl von Verstößen festgestellt. Im Kontrollzeitraum wurden 6.509 Fahrzeuge und deren Insassen von den eingesetzten Polizeibeamten kontrolliert. Gegen 790 kontrollierte Fahrzeugführer und Mitfahrer mussten Verfahren wegen der Missachtung der Gurtpflicht eingeleitet werden. In 82 der 790 Fällen wurden Kinder nicht ordnungsgemäß durch die Fahrzeugverantwortlichen gesichert, was einer Quote von über 10 Prozent entspricht.
Das Nichtanlegen von Sicherheitsgurten ist auch heute noch eine der häufigsten Ursachen, warum Verkehrsunfälle einen tödlichen Ausgang haben. Neben den Fahrzeugführern selbst sind es gerade die Kinder, die bei einem Autounfall ein deutlich höheres Risiko haben, schwere bis tödliche Verletzungen zu erleiden.
Deshalb standen neben der Ahndung der Ordnungswidrigkeiten auch der präventive Charakter der Verkehrskontrollen im Vordergrund. Entsprechend wurden die Verkehrsteilnehmer im Rahmen der Überprüfungen zu diesem Thema durch die eingesetzten Polizeibeamten sensibilisiert, was speziell an Schulen und Kindergärten positiv aufgenommen wurde.
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