19.03.2019 – 14:00, Polizeipräsidium Tuttlingen, Tuttlingen (ots)
Am Montagabend wollte sich ein 18-jähriger Golf-Fahrer, um kurz nach 20 Uhr, einer Polizeikontrolle im Koppenland entziehen und verursachte daraufhin einen Unfall mit mindestens 50.000 Euro Sachschaden.
Eine Polizeistreife war zu der Zeit im Stadtgebiet von Tuttlingen unterwegs. Im Koppenland wollten die beiden Beamten einen entgegenkommenden Golf-Fahrer kontrollieren. Hierzu wendeten sie den Dienstwagen und forderten den Fahrer des Golfs, während sie hinter ihm her fuhren, mit eingeschaltetem Blaulicht und dem Hinweis "Stopp Polizei" zum Anhalten auf.
Der Fahrer des VWs kam der Aufforderung jedoch nicht nach. Anstatt anzuhalten beschleunigte der Mann sein Fahrzeug auf annähernd 100 km/h und bog dann an der Einmündung zur Trossinger Straße / B 523 nach rechts in Fahrtrichtung Tuttlingen ab. Ohne seine Geschwindigkeit zu verringern fuhr der VW-Fahrer dann über die rote Ampel an der Kreuzung der B 14 in Richtung der Stuttgarter Straße. In der dortigen Rechtskurve kam der Golf auf die Gegenfahrbahn und kollidierte hier frontal mit einem an der roten Ampel, in Fahrtrichtung B 523, stehenden Audi A4. Hierdurch entstand an den beiden Fahrzeugen ein Sachschaden von mindestens 50.000 Euro. Verletzt wurde jedoch keiner. Bei der anschließenden Kontrolle des 18-jährigen Golf-Fahrers stellte sich heraus, dass dieser keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Ein Drogenvortest verlief positiv auf Cannabis. Aus diesem Grund wurde dem 18-Jährigen im Krankenhaus Tuttlingen Blut abgenommen. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Gegen den 18-jährigen wurde ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Das Polizeirevier Tuttlingen sucht dringend nach Zeugen. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 07461-9410 zu melden.
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Nina Furic
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