28.03.2019 – 09:57, Bundespolizeiinspektion Rostock, Rostock (ots)
Am 27.03.2019 teilte der Lokführer einer S-Bahn gegen 11:50 Uhr der Bundespolizeiinspektion Rostock telefonisch mit, dass eine Person am Haltepunkt Marienehe die Eingangstür der S-Bahn blockiere und eine Weiterfahrt nicht möglich sei. Nach Eintreffen einer Streife der Bundespolizei am Haltepunkt Marienehe wurde bekannt, dass der 31-jährige Mann bei Abfahrt des Zuges eine Tür durch das Hineinstellen seines Fußes blockierte, um einer Freundin noch die Mitfahrt zu ermöglichen. Nachdem der Lokführer ihn dann mehrmals aufgefordert habe, dieses zu unterlassen, er der Aufforderung aber nicht nachgekommen sei, habe der Mann dem Lokführer Gewalt angedroht, wenn dieser von seinen Aufforderungen nicht absehe. Der Lokführer verweigerte daraufhin die Weiterfahrt. Durch diesen Vorfall kam es zu Zugverspätungen von fünf Zügen mit insgesamt 51 Minuten.
Nunmehr hat die Bundespolizei gegen den 31-jährigen Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Nötigung eingeleitet.
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