28.03.2019 – 15:55, Polizeipräsidium Rostock, Rostock (ots)
Eine 83-jährige Frau aus Rostock hat am 25.03.2019 durch einen klassischen Enkeltrick rund 10.000 Euro verloren. Sie wurde am Telefon von einer angeblich verwandten weiblichen Person kontaktiert. Diese gab vor, Geld zu benötigen. Zudem würde ein "männlicher Bekannter" das Geld abholen kommen. Gemäß der Absprache kam dieser auch zur Geschädigten und nahm das Geld entgegen. Erst im Laufe der darauffolgenden Gespräche mit Familienangehörigen erkannte die Geschädigte den Betrug und brachte ihn am 27.03.2019 zur Anzeige. Damit ist trotz zahlreicher Warnungen erneut ein Enkeltrick mit einer hohen Schadenssumme geglückt. Auch heute, 28.03.2019, wurden aus dem Bereich Schwerin ein Fall, dem Bereich Boizenburg sechs und aus dem Bereich Hagenow drei Fälle zur Anzeige gebracht. Zu einer Geldübergabe kam es jedoch in keinem Fall, da die Angerufenen den Schwindel rechtzeitig bemerkten und Anzeige erstatteten. Das Polizeipräsidium Rostock nimmt abermals die Gelegenheit wahr, um vor Telefonbetrügern zu warnen, und möchte folgende Tipps geben: - Seien sie misstrauisch, insbesondere wenn sich Personen am Telefon nicht mit Namen vorstellen und sich als Bekannte oder Verwandte ausgeben. - Beenden Sie das Gespräch, wenn Ihnen der Anruf verdächtig vorkommt und Geld gefordert wird. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. - Machen Sie keine Angaben zu familiären oder finanziellen Verhältnissen. - Vertrauen Sie nicht den im Display angezeigten Telefonnummern. Diese könnten vorgetäuscht sein. - Informieren Sie ältere Verwandte, Bekannte oder Nachbarn über die facettenreichen Maschen der Telefonbetrüger und stellen Sie sich als Ansprechpartner zur Verfügung. - Im Zweifel wenden Sie sich immer an die Polizei. - Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie Opfer geworden sind. Weitere Informationen zum Thema Trickbetrug finden Sie im Internet unter http://www.polizei-beratung.de/
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