29.03.2019 – 12:11, Bundespolizeiinspektion Berggießhübel, Breitenau (ots)
Bereits am Mittwoch (27. März 2019) konnten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der Bundesautobahn 17 eine illegale Migration von ukrainischen Staatsangehörigen unterbinden.
Der 53-jährige Fahrer konnte sich gegenC;ber den Beamten als ukrainischer Staatsangehöriger legitimieren. Im Kleinbus befanden sich noch weitere fünf Insassen aus der Ukraine.
Im Rahmen der polizeilichen Einreisebefragungen stellte sich heraus, dass die Reisenden aus der Ukraine die Einreisevoraussetzungen nach dem Schengener Grenzkodex nicht erfüllten. Bei den Durchsuchungen der 39 bis 48-Jährigen fanden die Beamten rumänische Identitätskarten, welche als Totalfälschungen erkannt wurden. Weiterhin erbrachten die Ermittlungen, dass zwei Personen in Deutschland als rumänische Staatsangehörige registriert sind. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen erfolgte die Zurückschiebungen der fünf unerlaubt eingereisten Personen nach Tschechien.
Der Fahrer war für die Beamten kein Unbekannter, da er bereits im Februar 2019 bei einer Schleusungshandlung von Ausländern im Bereich der hiesigen Inspektion in Erscheinung getreten war. Gegen den Beschuldigten wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet und er wurde nach Tschechien zurückgeschoben.
Am Folgetag kontrollierten die Beamten am Rastplatz "Am Heidenholz" eine mazedonische Staatsangehörige als Insassin eines Reisebusses aus Mazedonien. Bei der Überprüfung ihrer Personalien wurde bekannt, dass das Land Berlin die Frau im Jahr 2018 abgeschoben hatte. Ferner bestand gegen sie eine bestehende Wiedereinreisesperre. Die Frau wurde ebenfalls nach Tschechien zurückgeschoben.
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