29.03.2019 – 13:42, Polizeipräsidium Rostock, Wittenburg (ots)
Ein 86-jähriger Mann aus Wittenburg hat am 28.03.2019 durch einen Telefonbetrug rund 7.000 Euro verloren. Der Mann ist von einem angeblichen Rechtsanwalt aus Hamburg angerufen worden. Dieser forderte ihn auf, Geld für das Auto seines Schwiegersohnes zu übergeben. Ansonsten würde dessen Pkw gepfändet werden. In der Folge begab sich der Geschädigte zu einem zuvor vereinbarten Treffpunkt und übergab einer männlichen Person das Bargeld. Im Laufe eines Gesprächs mit seinem Schwiegersohn erkannte der Mann den Betrug und erstattete Strafanzeige bei der Polizei. Bereits am Montag war es zu einer vollendeten Straftat zum Nachteil einer Seniorin in Rostock sowie im Laufe der Woche zu zahlreichen ähnlichen Betrugsversuchen im Raum Schwerin, Hagenow und Boizenburg gekommen. Das Polizeipräsidium Rostock nimmt die Gelegenheit wahr, um vor Telefonbetrügern zu warnen, und möchte folgende Tipps geben: - Seien sie misstrauisch, insbesondere wenn sich Personen am Telefon nicht mit Namen vorstellen und sich als Bekannte oder Verwandte ausgeben. - Beenden Sie das Gespräch, wenn Ihnen der Anruf verdächtig vorkommt und Geld gefordert wird. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. - Machen Sie keine Angaben zu familiären oder finanziellen Verhältnissen. - Vertrauen Sie nicht den im Display angezeigten Telefonnummern. Diese könnten vorgetäuscht sein. - Informieren Sie ältere Verwandte, Bekannte oder Nachbarn über die facettenreichen Maschen der Telefonbetrüger und stellen Sie sich als Ansprechpartner zur Verfügung. - Im Zweifel wenden Sie sich immer an die Polizei. - Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie Opfer einer Straftat geworden sind. Weitere Informationen zum Thema Trickbetrug finden Sie im Internet unter http://www.polizei-beratung.de/
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