30.03.2019 – 10:55, Polizeipressestelle Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Erft-Kreis (ots)
Ein Verkehrsteilnehmer erhält in nächster Zeit Post von der Polizei oder der Bußgeldstelle.
Der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde führte am Freitag (29. März) drei angekündigte Geschwindigkeitskontrollen durch. Die Messungen wurden unter Einsatz der sogenannten "ESO- oder Laser-Messtechnik" durchgeführt.
Eine Kontrollstelle befand sich in Hürth auf der Bundesstraße 265. Dort gilt die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.
Exemplarisch der nachfolgende Fall: Auf der B 265 wurde der Fahrer eines Pkw um 11:39 Uhr bei erlaubten 70 km/h mit 153 km/h in Fahrtrichtung Brühl gemessen. Ihn erwarten ein Bußgeld in Höhe von 600,- Euro, zwei Punkte im Flensburger Verkehrszentralregister und ein dreimonatiges Fahrverbot. Die Rechtsprechung geht bei Verstößen mit Verdopplung der zulässigen Geschwindigkeit von einem Handeln unter Vorsatz aus und verdoppelt die vorgenannte Strafandrohung. Und damit nicht genug: Um 12:51 Uhr fuhr derselbe Wagen mit dem Fahrer erneut an der Messstelle vorbei. Mit 143 km/h statt der erlaubten 70 km/h wurde er dieses Mal gemessen. Es ist zu erwarten, dass es im Stadtgebiet Hürth bald einen Fußgänger mehr geben wird.
Die Polizei behält sich vor, auch außerhalb der wöchentlich gemeldeten Messstellen, die Geschwindigkeiten von Fahrzeugen jederzeit zu überprüfen. (bm)
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