10.04.2019 – 18:54, Feuerwehr Ratingen, Ratingen (ots)
Ratingen, BAB 3 Fahrtrichtung Köln, 15:55 Uhr; 10.04.2019
Am heutigen Nachmittag ereignete sich auf der Bundesautobahn 3 in Fahrtrichtung Köln ein schwerer Unfall zu die Feuerwehr Ratingen gerufen wurde.
Mehrere Anrufer setzten einen Notruf ab, da ein LKW aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte, nach Kontakt mit der Leitplanke umgekippt, auf der Seite liegenblieb war und die linke sowie mittlere Spur der Autobahn komplett blockierte. Da nach den Notrufen nicht sicher ausgeschlossen werden konnte, ob der Fahrer ggf. in seinem Fahrerhaus eingeklemmt war, wurde durch die Leitstelle des Kreises Mettmann das Stichwort "PKlemm" eröffnet. Umgehend rückten die Kräfte aus verschiedenen Standorten zur Einsatzstelle aus.
Bei Eintreffen der ersten Einheiten stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht in seinem Fahrzeug eingeklemmt war.
Der schwerverletzte Fahrer wurde direkt medizinisch versorgt. Der Rettungsdienst wurde hierbei durch die Kräfte der Berufsfeuerwehr unterstützt, da der zeitgleich alarmierte Notarzt noch nicht eingetroffen war. Durch die Ausbildung sowohl im Brandschutz als auch im Rettungsdienst konnten wieder einmal Synergien genutzt werden, die hier zu einer schnellen und effektiven Patientenversorgung beigetragen haben. Die Zusammenarbeit in der medizinischen Versorgung verlief reibungslos.
Auf Grund der Schwere der Verletzungen wurde ein Rettungshubschrauber alarmiert, nach Eintreffen des Notarztes wurde der Patient zur weiteren Versorgung in den Rettungswagen gebracht. Anschließend wurde der Patient an den Rettungshubschrauber übergeben, der den lebensgefährlich verletzten Patienten in ein Krankenhaus nach Köln transportierte.
Während der Versorgung des Verunfallten sorgten die weiteren Kräfte der Feuerwehr für die Sicherheit an der Einsatzstelle. Der Brandschutz wurde sichergestellt, die Verkehrsabsicherung in Zusammenarbeit mit der anwesenden Polizei ergänzt und auslaufende Betriebsmittel aufgefangen.
Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen und der Bergungsarbeiten blieben die linke und die mittlere Spur gesperrt, ein Fahrzeug sicherte die Einsatzstelle ab bis die Bergung abgeschlossen war.
Es kam zu starken Verkehrsbehinderungen, da die Autobahn für die Versorgung des Verletzten, Landung & Start des Rettungshubschraubers sowie die Bergung des LKW immer wieder voll gesperrt werden musste.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr samt Führungsdiensten, die Freiwillige Feuerwehr aus Mitte und Breitscheid, der Rettungsdienst der Städte Ratingen & Heiligenhaus, der Notarzt aus Velbert, der Rettungshubschrauber aus Köln sowie die Autobahnpolizei. (D. Roßmeier)
Fotos: Feuerwehr Ratingen
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