Schwerer Lkw-Auffahrunfall auf der A 3 bei Kist – Fahrer schwebt in Lebensgefahr


10.04.2019, PP Unterfranken
Schwerer Lkw-Auffahrunfall auf der A 3 bei Kist - Fahrer schwebt in Lebensgefahr
KIST, LKR. WÜRZBURG. Am Dienstagnachmittag kam es gegen 16:35 Uhr, auf der BAB A3, bei Kist, in Fahrtrichtung Nürnberg, zu einem folgenschweren Verkehrsunfall zwischen zwei Lkw´s. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr ein rumänischer Klein-Lkw auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf und wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand steht noch nicht fest, warum der 22-jährige Fahrer aus Rumänien, auf den vorausfahrenden litauischen Sattelzug aufgefahren war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der junge Fahrer in seinem Kleintransporter eingeklemmt und musste durch die eingesetzten Feuerwehren Helmstadt, Waldbrunn, Eisingen, Höchberg und Hettstadt mit schwerem Gerät befreit werden. Der Fahrer des vorausfahrenden Lastwagens kam mit dem Schock davon. Der verletzte Fahrer kam in ein Würzburger Krankenhaus, wo aktuell immer noch um sein Leben gekämpft wird. Mittels Dolmetscher mussten Zeugen vernommen werden. Zur näheren Klärung des Unfallhergangs wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Gesamtermittlungen führt die VPI Würzburg-Biebelried.Die Bergung der Fahrzeuge dauerte ca. 3 Stunden. Der Verkehr lief auf der linken Spur und der parallel verlaufenden Nebenfahrbahn an der Unfallstelle vorbei. Leider ist noch negativ zu berichten, dass es immer noch einzelne Verkehrsteilnehmer gibt, für die eine Rettungsgasse völlig fremd ist. Unter anderem kostet es einen Autofahrer 395.- EUR Bußgeld, weil er es nicht für nötig fand, eine Rettungsgasse für die Einsatz- und Rettungsfahrzeuge zu bilden, diese sogar noch auf der Anfahrt zur Unglücksstelle behinderte. Zudem konnte der gleiche Fahrer dabei beobachtet werden, wie er rückwärtsfuhr, um die verpasste Ausfahrt Kist zu erreichen, um dort die Autobahn verlassen zu können.