11.04.2019 – 11:02, Bundespolizeidirektion Berlin, Forst (ots)
Forster Bundespolizisten stoppten heute Nacht auf der BAB 15 zwei gestohlene Audis mit Wolfsburger Kennzeichen. Die Bundespolizei suchte mit Diensthunden und einem Polizeihubschrauber nach den flüchtenden Fahrern. Die Anschlussstelle Cottbus Süd musste zeitweise gesperrt werden. Eine Bundespolizistin verletzte sich leicht.
Heute Morgen um 6 Uhr wollte eine Streife der Bundespolizei an der Anschlussstelle Cottbus Süd der Bundesautobahn 15 einen schwarzen Audi S5 Coupe einer Kontrolle unterziehen.
Der Fahrer des Sportwagens mit Wolfsburger Zulassung folgte den Haltesignalen der Beamten und stoppte sein Fahrzeug zunächst in der Autobahnabfahrt. Als eine Beamtin herantrat und die Fahrertür des Audi öffnen wollte, fuhr der Fahrer plötzlich an, wodurch die Bundespolizistin stürzte und sich leicht am Bein verletzte.
Der Fahrer des S5 setzte daraufhin zurück und beschädigte dabei ein unbeteiligtes Fahrzeug. Anschließend versuchte er zu flüchten und rammte hierbei ein Dienst-Kfz der Bundespolizei. Noch in der Abfahrt verunfallte der Fahrer schließlich an der inneren Leitplanke und setzte seine Flucht in Richtung Stadtgebiet zu Fuß fort.
Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen dauern zurzeit noch an. Dabei kamen zeitweilig Diensthunde der Polizei des Landes Brandenburg sowie ein Hubschrauber der Bundespolizei zum Einsatz. Die Autobahnabfahrt Cottbus Süd musste zeitweilig gesperrt werden.
Die Bundespolizei leitete Strafverfahren wegen des Verdachts des Besonders schweren Diebstahls, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den bislang unbekannten Mann ein.
Nur wenige Stunden zuvor entzog sich ein weiterer Audi mit Wolfsburger Kennzeichen der Kontrolle durch die Bundespolizei.
In Höhe der Anschlussstelle Cottbus Süd wollten die Beamten den Audi A5 Sportback stoppen. Der Fahrer missachte jedoch die Anhaltezeichen, beschleunigte sein Fahrzeug und flüchtete weiter in Richtung Bundegrenze. An der Anschlussstelle Roggosen legte eine weitere Streife einen Nagelgurt aus, welchen der Audi überfuhr. Das Fahrzeug kam schließlich neben dem Standstreifen im Graben zum Stehen.
Seine Flucht setzte der bislang unbekannte Fahrzeugführer zu Fuß über einen Wildzaun in das angrenzende Waldgebiet fort. Eingeleitete Fahndungsmaßnahmen mit Diensthunden sowie einem Hubschrauber der Bundespolizei blieben bislang erfolglos.
Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Besonders schweren Diebstahls gegen den Unbekannten ein.
In beiden Fällen hat die Polizei des Landes Brandenburg die weiteren Ermittlungen übernommen.
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