11.04.2019 – 16:27, Polizeipräsidium Reutlingen, Reutlingen (ots)
Bad Urach (RT): 28-Jähriger schwer verletzt in Klinik eingeliefert (Zeugenaufruf)
Ein 28-Jähriger ist am Donnerstagmorgen mit schweren Gesichtsverletzungen in eine Klinik eingeliefert worden. Der offenbar alkoholisierte und blutüberströmte, aber ansprechbare Mann war kurz vor 6.30 Uhr bei einer Firma in der Stuttgarter Straße aufgelaufen, von wo aus die Polizei alarmiert wurde. Der Somalier wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert, wo mehrere Platzwunden am Kopf und Brüche des Gesichtsschädels diagnostiziert wurden. Lebensgefahr besteht nach derzeitigen Erkenntnissen nicht. Aufgrund des Verletzungsbildes besteht der Verdacht, dass der Mann Opfer eines Körperverletzungsdelikts geworden war, zu dem aber noch keine brauchbaren Erkenntnisse vorliegen. Der Polizeiposten Bad Urach ermittelt gegen Unbekannt. Zeugen, die Hinweise auf eine entsprechende Auseinandersetzung oder Schlägerei geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 07125/946870 zu melden. (ak)
Trochtelfingen (RT): Schule vorsorglich geräumt
Die von der Grundschule der Werdenbergschule im Gebäude des Trochtelfinger Schlosses genutzten Zimmer sind kurz vor Schulende am Donnerstag vorsorglich geräumt worden. Gegen 11.45 Uhr hatten eine Lehrerin und die von ihr im dritten Obergeschoss unterrichteten Kinder bemerkt, dass sich im Deckenputz Risse bildeten. Darauf verließen Schüler und Lehrer aller fünf Klassen vorsichtshalber das Gebäude. Die alarmierte Feuerwehr war mit 20 Einsatzkräften vor Ort, ein Notarzt und sechs Einsatzkräfte des Rettungsdienstes waren ebenfalls im Einsatz. Bis zur Abholung durch die Eltern oder bis sie sich selbst auf den Heimweg machten, wurden die Kinder von Lehrern und Einsatzkräften betreut. Wie sich bei der Überprüfung, in die auch Angehörige des städtischen Bauamts und die Schulleitung eingebunden waren, herausstellte, war von den Rissen ausschließlich der Deckenputz betroffen. Eine Gefahr für die anwesenden Kinder und Lehrer bestand zu keiner Zeit. (ak)
Baltmannsweiler (ES): Eine Schwerverletzte und hoher Sachschaden bei Verkehrsunfall
Eine schwer verletzte Autofahrerin und ein geschätzter Gesamtschaden in Höhe von rund 63.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagmorgen auf der L 1150 ereignet hat. Eine 39-Jährige fuhr mit ihrem VW Polo kurz nach 7.30 Uhr von Baltmannsweiler herkommend in Richtung Esslingen. Wohl aufgrund einer in einem Waldstück auf der Landesstraße stattfindenden Geschwindigkeitsmessung bremste die Frau ihr Fahrzeug stark ab. Dies erkannte ein nachfolgender, 45-jähriger VW Sharan-Lenker zu spät und krachte ins Heck des Polo. Der Kleinwagen drehte sich durch den Aufprall um die eigene Achse, überfuhr einen Leitpfosten sowie ein Verkehrszeichen und wurde nach rechts in den Straßengraben geschleudert. Dabei wurde auch das mobile Geschwindigkeitsmessgerät vom Pkw erfasst und offenbar total zerstört. Dem Fahrer des Sharan gelang es, sein Fahrzeug auf dem Gegenfahrstreifen zum Stehen zu bringen. Nach notärztlicher Erstversorgung am Unfallort wurde die 39-Jährige vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in eine Klinik eingeliefert. Der 45-Jährige sowie ein 12 Jahre alter Junge, der sich ebenfalls im Sharan befand, blieben nach derzeitigem Kenntnisstand unverletzt. Sie wurden jedoch vorsorglich ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Allein der Schaden am Messgerät dürfte sich auf zirka 46.000 Euro belaufen. Während der Unfallaufnahme und der Fahrbahnreinigung durch die Feuerwehr war die L 1150 zeitweise voll gesperrt. (mr)
Rottenburg (TÜ): Gasaustritt in Schulgebäude
Der Austritt von Gas an einer Gemeinschaftsschule in der Kornstraße in Ergenzingen hat am Donnerstagvormittag zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei geführt. Kurz vor 09.30 Uhr erlangte die Rettungsleitstelle über Gasgeruch in dem Schulgebäude Kenntnis. Alle Schülerinnen und Schüler wurden noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte vom Schulpersonal ins Freie gebracht. Nach derzeitigem Kenntnisstand dürfte das Gas an einer Heizungsanlage im Untergeschoss ausgetreten sein. Die Zuleitung wurde abgedreht. Verletzt wurde niemand. Am Gebäude entstand ebenfalls kein Schaden. Der Unterricht wurde nach Beendigung des Einsatzes wieder aufgenommen. Die Feuerwehr war mit fünf Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften, der Rettungsdienst war mit drei Fahrzeugen vor Ort. (mr)
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