Pressebericht vom 11.04.2019
11.04.2019, PP München
Pressebericht vom 11.04.2019
Inhalt:507. Raubüberfall in einer Bankfiliale – Neuried -siehe 1. Nachtrag vom 05.04.2019, Ziff. 485508. Betrug durch falsche Polizeibeamte - Obergiesing509. Pkw fährt 112 km/h im Stadtgebiet - Feldmoching510. Frau droht Haus anzuzünden und wird festgenommen - Neuhausen
507. Raubüberfall in einer Bankfiliale – Neuried -siehe 1. Nachtrag vom 05.04.2019, Ziff. 485-Wie bereits am 05.04.2019 berichtet, kam es an diesem Tag gegen 12:30 Uhr, zu einem Raubüberfall in einer Bankfiliale in der Forstenrieder Straße in Neuried. Ein bislang unbekannter Täter konnte dort mehrere tausend Euro erbeuten und danach vom Tatort flüchten. Mit einem Beschluss des Amtsgerichts München zur Öffentlichkeitsfahndung, werden nun weitere Fotos des Tatverdächtigen veröffentlicht. Auslobung:Die Kreissparkasse München hat für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt, die unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt wird.Der Täter wird wie folgt beschrieben:Männlich, ca. 40-45 Jahre alt, etwa 180 bis 185 cm groß, untersetzte Figur, sprach Deutsch ohne Akzent, braune Augen, trug schwarze Sturmhaube aus Stoff, Augen frei, darüber dunkelblaue Kapuze, dunkle Jacke, dunkle Hose, braune Schuhe, schwarze Lederhandschuhe, bewaffnet mit schwarzer Pistole.Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
508. Betrug durch falsche Polizeibeamte - Obergiesing Am Mittwoch, 10.04.2019, gegen 20:45 Uhr, erhielt eine über 80-jährige Münchnerin in ihrer Wohnung in der Untersbergstraße einen Anruf von einem falschen Polizeibeamten. Dieser erzählte ihr, dass bei einem Einbruch ein Zettel aufgefunden worden wäre, auf dem ihr Name und ihre Adresse stand. Es besteht der Verdacht, dass ihre Wohnung ein potenzielles Einbruchsobjekt sein könnte. In dem Telefongespräch vertraute die Münchnerin dem Anrufer an, dass sie knapp über 10.000 Euro Bargeld zuhause hätte. Daraufhin folgten noch mehrere Anrufe verschiedener angeblicher Polizeibeamter und dabei wurde sie dazu gebracht, ihr Bargeld in eine Plastiktüte zu legen und dieses vom Balkon ihrer Wohnung im 2. Obergeschoss in den Innenhof zu werfen. Dort sah sie, wie ein unbekannter Mann das Geld aufhob und in unbekannte Richtung flüchtete. Die Münchnerin war danach sehr verunsichert und rief gegen 22:10 Uhr den Polizeinotruf 110.Die Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei (AG-Phänomene) wurden aufgenommen. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 (AG-Phänomene), Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Hinweis Ihrer Münchner Polizei:• Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertsachen bitten!• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie keine Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.
509. Pkw fährt 112 km/h im Stadtgebiet - Feldmoching Am Mittwoch, 10.04.2019, gegen 13:05 Uhr, fuhr eine zivile Streife der Polizeiinspektion 44 (Moosach) auf der Karlsfelder Straße. Dort fiel den Beamten ein BMW Pkw auf, der mehrere andere Pkw überholte und mit über 100 km/h unterwegs war. Die zulässige Geschwindigkeit beträgt dort 50 km/h. Die Streife fuhr hinter dem BMW her und stellte fest, dass der BMW zeitweise bis zu 140 km/h schnell fuhr. Nachdem der BMW eine Strecke von fast zwei Kilometern deutlich zu schnell fuhr, konnte er angehalten und kontrolliert werden. Nach dem Abzug der einzurechnenden Toleranz, wird dem 19-jährigen Fahrer aus Dachau eine Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit um 62 km/h vorgeworfen. Der 19-Jährige muss nun mit einem Bußgeld von 480 Euro, zwei Punkten im Verkehrszentralregister sowie einem Fahrverbot von drei Monaten rechnen.
510. Frau droht Haus anzuzünden und wird festgenommen - Neuhausen Am Mittwoch, 10.04.2019, gegen 13:00 Uhr, wurde die Polizei vom Leiter einer Jugendeinrichtung in Neuhausen angerufen und er teilte mit, dass mehrere telefonische und schriftliche Drohungen bei ihnen eingegangen wären. In diesen Drohungen wurde eine Brandstiftung an dem Haus angedroht. Im Rahmen sofort eingeleiteter Einsatzmaßnahmen der Polizei, wurde eine 41-jährige Münchnerin in der näheren Umgebung des Hauses angetroffen und kontrolliert. Sie äußerte ihre Drohungen auch gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten. Die Frau führte mehrere Feuerzeuge und zwei Flaschen Brennspiritus mit sich. Sie wurde vorläufig festgenommen und wird heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen und der Motivation einer möglichen Tat wurden vom Kommissariat 13 übernommen.