13.04.2019 – 01:32, Polizeipräsidium Freiburg, Freiburg (ots)
Seit Beginn der im März 2017 eingerichteten Partnerschaft "Sicherer Alltag" zwischen dem Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration und der Stadt Freiburg belegen die Zahlen - wie kürzlich im Rahmen der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik erläutert - einen erheblichen Rückgang der die Polizei registrierten Kriminalität in Freiburg bei der Gewaltkriminalität, der Straßenkriminalität und den Aggressionsdelikten im öffentlichen Raum.
Gleichwohl ist die Kriminalitätsbelastung in Freiburg trotz der erzielten Verbesserungen noch auf einem hohen Niveau. Zudem hat sich gezeigt, dass einzelne gravierende Straftaten geeignet sind, das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung massiv zu erschüttern. Daher arbeiten die Stadt Freiburg und das Polizeipräsidium Freiburg weiterhin im engen Schulterschluss daran, die Sicherheitslage kontinuierlich zu verbessern, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken und öffentlichen Angsträumen entgegenzuwirken.
Um diese Ziele zu erreichen hat das Polizeipräsidium Freiburg mit starker Unterstützung des Polizeipräsidiums Einsatz die Präsenz im öffentlichen Raum seit der Einrichtung der Partnerschaft "Sicherer Alltag" deutlich intensiviert. Im Zuge dessen wurde auch die Durchführung von konzentrierten Fahndungs- und Kontrollaktionen als ein Maßnahmenbaustein entwickelt.
Zum nunmehr dritten Mal stand daher das gesamte Freiburger Stadtgebiet in der Fahndungs- und Kontrollnacht von Freitag, 12.04.2019, auf Samstag, 13.04.2019 im verstärkten Fokus der Polizei.
Die eingesetzten Kräfte hatten hierbei ganz gezielt Personen im Visier, die nach wie vor ihren Beitrag leisten, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung negativ zu beeinflussen, beispielsweise indem sie sich bewusst über die geltende Rechtslage hinwegsetzen.
Dabei galt es, neben der Feststellung normwidrigen Verhaltens bereits frühzeitig Gesetzesübertritte zu verhindern. Dass dies weit überwiegend gelang, machen knapp 200 geführte normverdeutlichende Gespräche mit kontrollierten Personen deutlich, deren Verhalten später nicht in gesetzeswidrigem Verhalten mündete. Bei einem 36-Jährigen wurde zudem vorsorglich ein mitgeführtes Pfefferspray einbehalten.
Nur in wenigen Fällen mussten die Polizistinnen und Polizisten nach vorangegangenen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zur Tat schreiten. So haben sich nun beispielsweise zwei Personen wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu verantworten.
Unter den Augen der eingesetzten Kräfte kam zudem ein 59-jähriger Radfahrer im Bereich der Fehrenbachallee augenscheinlich alkoholbedingt zu Fall. Dass dieser zuvor deutlich zu tief ins Glas geschaut hatte, zeigte sich bei einem anschließend durchgeführten Alkoholtest, der mehr als 1,6 Promille erbrachte. Glücklicherweise blieb er unverletzt, ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr kommt dennoch auf ihn zu.
Da die Kontroll- und Fahndungsaktionen zwischenzeitlich zu einem festen Aktionsfeld im Rahmen der Präsenz im und um das Freiburger Stadtgebiet geworden sind, werden diese auch in den kommenden Monaten ihre Fortsetzung finden.
/ml
Medienrückfragen bitte an:
Martin Lamprecht
Polizeipräsidium Freiburg
Telefon: 0761/882-1010
E-Mail: martin.lamprecht@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/