15.04.2019 – 15:58, Bundespolizeiinspektion Ebersbach, Löbau (ots)
Die Einsatzgruppe Oberlausitz war am 12. April 2019 im Raum Löbau unterwegs. Die Bundes- und Landespolizisten hatten es gleich zweimal mit Autofahrern zu tun, die ihre PKW unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln lenkten. Aber sie hatten noch mehr auf dem Kerbholz.
So war es um 16:00 Uhr ein Ford Escort, der mit gestohlenen Nummernschildern unterwegs war und sich von den Polizisten nicht kontrollieren lassen wollte. Der Fahrer missachtete die Stopp-Kelle und flüchtete in Richtung Bellwitz. Aber hier kam er nicht so recht voran weil ein vorausfahrendes Auto ihn ausbremste. Also bog er kurzerhand in einen Feldweg ein und versuchte hier sein Glück. Aber schon nach kurzer Zeit kam er dem ihm folgenden Streifenwagen wieder entgegen. Bei Erblicken der Beamten wollte er wenden, verschaltete sich dabei und konnte schließlich eingeholt werden. Die beiden Polizisten öffneten die Fahrertür und hinderten den Mann an einer Weiterfahrt. Es klickten die Handschellen und die Odyssee fand ein Ende ohne größeren Schaden. Der Grund für die Flucht vor der Polizei war auch schnell geklärt. Der 28-jährige Deutsche stand laut Drogenschnelltest unter dem Einfluss von Amphetaminen, besaß keinen Führerschein und hatte den Wagen weder versichert noch zugelassen. Außerdem hatte er etwa 0,75 Gramm Marihuana und 1,65 Gramm Amphetamine dabei. Er handelte sich ein entsprechendes Ermittlungsverfahren ein. Die Landespolizei wird die weiteren Ermittlungen führen.
Nur zwei Stunden später kontrollierte eine weitere gemeinsame Streife gegen 18:00 Uhr bei Glossen einen VW Passat. Hier ein ähnliches Bild. Der 34-jährige deutsche Fahrer lenkte nun schon zum fünften Mal einen PKW ohne Führerschein und stand dieses Mal unter dem Einfluss von Amphetaminen. Daher ordnete die Staatsanwaltschaft Görlitz die Beschlagnahme des Autos an. Die Landespolizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
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