Vorsicht vor falschen Polizeibeamten – aktuell wieder vermehrte Anrufe festzustellen


17.04.2019, PP Niederbayern
Vorsicht vor falschen Polizeibeamten – aktuell wieder vermehrte Anrufe festzustellen
PASSAU. Im Verlauf des heutigen Tages (Mittwoch, 17.04.2019), gingen bei der Polizei erneut zahlreiche Mitteilungen über Anrufe von sog. „falschen Polizeibeamten“ ein. Bislang kam es glücklicherweise zu keiner Übergabe von Geldbeträgen oder sonstigen Wertgegenständen.

Insgesamt musste die Polizei im Verlauf des heutigen Tages, überwiegend im Stadtgebiet Passau und vereinzelt im Bereich Deggendorf und Dingolfing, rund 80 Anrufe registrieren, bei denen sich die Anrufer als Polizeibeamte ausgegeben und sich nach Barvermögen oder Wertgegenständen erkundigt haben.Das Polizeipräsidium Niederbayern warnt wiederholt vor dieser Betrugsmasche. Die aus dem Ausland agierenden, entsprechend geschulten Betrüger geben sich hierbei als Polizeibeamte aus und verunsichern mit geschickter Gesprächsführung die Angerufenen. Dabei versuchen die Anrufer Auskünfte über die Vermögensverhältnisse ihrer Opfer zu erlangen und mit Hinweisen auf einen möglicherweise bevorstehenden Einbruch, die angerufene Person zur Aushändigung bzw. Übergabe von Bargeld, Schmuck oder sonstigen Wertgegenständen zu bewegen. Mit einer regelmäßigen Berichterstattung, auch über Anrufe, bei denen es nicht zu Geldübergaben gekommen ist, möchte das Polizeipräsidium Niederbayern gerade ältere Bürgerinnen und Bürger, aber auch deren Angehörige, auf diese dreiste Betrugsmasche hinweisen. Die Polizei ruft niemals bei Ihnen an um sich nach ihren Wertgegenständen oder Bargeld zu erkundigen. Auch wird die Polizei niemals Bargeld oder sonstige Wertgegenstände bei ihnen abholen. Sollte Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommen, beenden sie das Gespräch und verständigen sie schnellstmöglich die Polizei unter „110“. Mehr zu diesem Thema finden Sie auch unter folgendem Link:
Linksammlung Polizei Beratung

Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Pressesprecher Andreas Zenger, PHK, Tel.: 09421/868-1015Veröffentlicht 17.04.2019, 14:47 Uhr